EUROPA/ITALIEN - Ein Fest für Afrika: Im Rahmen eines Konzerts für Afrika stellt die Stiftung Harambee vier neue Projekte in Sudan, Kenia, Madagaskar und Kongo vor

Freitag, 26 Mai 2006

Rom (Fidesdienst) - Die Stiftung Harambee 2002, die zur Heiligsprechung des Gründers der Personalprälatur Opus Dei, Josemaria Escriva, gegründet wurde, konnte bisher 24 Projekte in 13 afrikanischen Ländern verwirklichen, die von afrikanischen Partnerorganisationen (Kooperativen, Schule, Krankenhäusern, Diözese, Pfarreien, usw.) vor Ort durchgeführt wurden. Viele dieser Projekte wurden von verschiedenen kirchlichen Institutionen unterstützt.
Am Montag, den 29. Mai findet im römischen „Teatro Olimpico“ (Piazza Gentile da Fabriano, 17.00 bis 20.30 Uhr) ein Konzert mit dem Titel „Stimmen für Afrika“ statt, das von Massimo Cinque und Massimo Santoro veranstaltet wird. Der afrikanische Chor der Stiftung Harambee wird das Konzert eröffnen, Danach wird der sudanesische Priester, Don Raymond, singen, der das Projekt im Sudan vertritt. Das Repertoire von Don Raymond reicht von Gospel über Blues bis hin zur traditionellen afrikanischen Liedern. 60 Schüler des Instituts Calasanzio werden afrikanische Musik mit ihrer Choreographie begleiten. Lieder, die sich am Thema inspirieren werden von Antonella Aiesi gesungen. Bei einer Verlosung können die Teilnehmer einen Fußball mit den Unterschriften der römischen Fußballmannschaft „AS Roma“ gewinnen.
Im Verlauf des Abends werden auch vier neue Projekte vorgestellt, die die Stiftung Harambee bis Ende 2006 verwirklichen will. Im Sudan soll ein Projekt der Canossianerinnen jungen Frauen aus dem Südsudan helfen, die ihre Heimat infolge des Bürgerkriegs verlassen haben, dabei sollen diese jungen Frauen vor allem eine Berufsausbildung erhalten. In Kenia werden eine Reihe von Kursen für die Ausbildung von Lehrern und Schulleitern organisiert werden, womit vor allem das Grundschulsystem des Landes verbessert werden soll, unter dessen bisherigen Lücken vor allem die Schüler leiden. In Madagaskar werden Fortbildungskurse für Handwerker durchgeführt, an denen auch Familien beteiligt werden sollen. Damit sollen die Handwerker weiteres fachliches Wissen erhalten und ihre Betriebe unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten konsolidieren. Im Kongo sollen vor allem in ländlichen Gebieten Gesundheitseinrichtungen entstehen, in denen Mütter und Kinder in der Umgebung von Kinshasa betreut werden sollen, die medizinische Versorgung brauchen. Bei der Organisation und die Koordinierung der Projekte arbeitet Harambee mit der Entwicklungshilfeorganisation ICU mit Sitz in Rom zusammen. Die Nichtregierungsorganisation ist seit 1966 in allen fünf Kontinenten tätig. Weitere Informationen: www.harambee-africa.org (SL) (Fidesdienst, 26/05/2006 - 33 Zeilen, 365 Worte)


Teilen: