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Lusaka (Fides) - Die zweite Welle der Corona-Pandemie trifft Sambia besonders hart und die Besorgnis der Ortskirche wächst. "Im Kampf gegen Covid-19 fordern wir alle Sambier, unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen, religiösen und politischen Zugehörigkeit, auf, ihre Differenzen beiseite zu legen und ihre Kräfte für ein gemeinsames Ziel zu bündeln", so die Bischofskonferenz des Landes in einer gemeinsamen Erklärung der sambischen Bischöfe vom 28. Januar. Damit wenden sie sich auch an den Klerus und allen Ordensleuten, die sie bitten, ihr pastorales Engagement, ihren geistlichen Beistand, die Arbeit bei der Pflege von Kranken und ihre Unterstützung für die Bedürftigen mit maximale Vorsicht auszuüben.
„Wir müssen jederzeit und überall verantwortungsbewusst handeln, gegenseitig auf uns aufpassen sein und regelmäßig Tests durchführen. Darüber hinaus müssen die Laiengläubigen ihre Priester und alle Seelsorger schützen, indem sie die vorbeugenden Maßnahmen, gegen die leider manchmal verstoßen wird, strikt einhalten “, so die Bischöfe in ihrer Botschaft.
"Es gibt keinen Anlass zum Entspannen, nur weil man Masken trägt und Abstandsregeln beachtet ", heißt es in der Erklärung. „Wir fordern unsere Mitarbeiter dringend auf, keine Beerdigungen zu feiern, ohne die Vorschriften für die öffentliche Gesundheit zu befolgen, zu denen auch die Reduzierung der Teilnehmerzahl gehört. Wir appellieren ernsthaft an unsere Politiker über die politische Spaltung hinweg, sich der Risiken bewusst zu sein, die mit politischen Veranstaltungen verbunden sind. Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann dieser Kampf gewonnen werden“, so die Bischöfe, die alle dazu auffordern, „trotzdem eine Botschaft der Hoffnung zu verkünden.“
An die Diözese Monze, wo neben Bischof Moses Hamungole (vgl. Fides 27/1/2021) zahlreiche weitere Covid-Tote zu beklagen waren, sprechen die Bischöfe von Sambia den Familien, Ordensgemeinschaften und Geistlichen, die ihre Angehörigen aufgrund der Pandemie verloren haben, ihr aufrichtiges Beileid aus.
(AP) (Fides 9/2/2021)
