AMERIKA/BRASILIEN - Dammbruch in Brumadinho vor zwei Jahren: Digitale Wallfahrt erinnert an Opfer und fordert ganzheitliche Ökologie

Mittwoch, 27 Januar 2021 gerechtigkeit   frieden   Ökologie   naturkatastrophen   ortskirchen  

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Brumadinho (Fides) - Am zweiten Jahrestag des Dammbruchs von Córrego do Feijão (vgl. Fides 7/02/2019), bei dem vom 18. bis 25. Januar Hunderte von Opfern in der Seelsorgeregion Nossa Senhora do Rosário forderte (RENSER) der Erzdiözese Belo Horizonte forderte findet die zweite regionale Wallfahrt für integrale Ökologie in Brumadinho statt. Damit soll an den Tod von mindestens 272 Menschen bei dem Unglück im Jahr 2019 erinnert werden. Aufgrund der Pandemie wird die diesjährige Wallfahrt hauptsächlich in digitaler Form stattfinden, während nur die Anghörigen der Opfer vor Ort sein werden. „Die Erinnerung an die 272 Toten und an ein Verbrechen der Bergbaugesellschaft Vale” motovieren die Veranstalter zu der Initiative. Sie wollen für „Gerechtigkeit und volle Wiedergutmachung für alle Betroffenen und die Förderung einer integralen Ökologie, die das Leben über den Profit stellt“ kämpfen.
Die digitale Wallfahrt wird von der Bischofskonferenz von Brasilien (CNBB) unterstütut und von den katholischen und nichtkatholischen Medien übertragen.
(CE) (Fides 27/01/2021)


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