AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Kirchliche Medienarbeit in Zeiten von Corona

Samstag, 16 Januar 2021 medien   ortskirchen   coronavirus  

Abidjan (Fides) – Vom 11. bis 14. Januar tagte in Yamoussoukro die erste ordentliche Sitzung des Jahres 2021 der bischöflichen Kommission für soziale Medien. Rund ein Dutzend Kommunikationsbeauftragte aus den Diözesen und Mitarbeiter der lokalen kirchlichen Medien, betonten die negativen Auswirkungen des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie auf die Medienarbeit. Im Mittelpunkt der Tagungsarbeit stand die Zukunft der beiden wichtigsten katholischen Medien, des katholischen Radiosenders RNC,und es Fernsehens der katholischen Kirche der Elfenbeinküste, Ecclésia TV.
„Wir haben seit Beginn der Covid 19-Pandemie über viel die Verwaltung unserer Einrichtungen gesprochen und uns gefragt: Was haben wir erreicht, was haben wir bisher geleistet, welche Alternativen haben wir gefunden, damit unsere Radios, unsere Fernseher, unsere Zeitungen und Zeitschriften funktionieren?”, so Pfarrer Augustin Obrou, Sekretär der Medienkommission der Bischofskonferenz der Elfenbeinküste.
Fragen, die laut Pfarrer Obrou, fanden ihre Antwort in den Innovationen, die durch eine Umstrukturierung der Programme und Redaktionen auf den Weg gebracht wurde, da Medien heute eine neue Möglichkeit bieten müssen, ihre Mission in Zeiten der Pandemie umzusetzen und die Nähe zu den Gläubigen aufrecht zu erhalten. Deshalb habe man vor allem Programme ausgebaut, die den Dialog mit den Gläubigen und das Zuhören ermöglichen und die Sendungen mit der Übetragung von Messen und Gebetsmomenten aufgenommen.
Zum Abschluss der Tagung bekräftigte der Vorsitzende der bischöflichen Medienkommission, Bischof Raymond Ahoua von Grand-Bassam, am 14. Janaur: „Ich denke, wir sollten unsere Identität bewahren und spezifische Ziele verfolgen. Wir stehen nicht im Wettbewerb mit anderen Medien und deshalb dürfen wir gelassen bleiben."
(S.S.) (Fides 16/1/2021)


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