AMERIKA/PERU - Weihnachtsaktion: Caritas versorgt bedürftige Menschen mit Lebensmitteln

Freitag, 4 Dezember 2020 caritas   coronavirus   armut   ortskirchen  

cep

Lima (Fides) - Die Caritasstelle des Erzbistums Lima lädt zur Teilnahme an der Aktion "Weihnachten heißt teilen" ein, in deren Rahmen Lebensmittel für fünfzehn "Tafeln" in den ärmsten Gegenden von Lima gesammelt werden sollen. Wie überall in Lateinamerika leden die Menschen auch in der peruanischen Hauptstadt mit ihren rund 9 Millionen Einwohnern unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, und etwa die Hälfte der Einwohner lebt in den Vororten in Armut oder Elend.
Wie Cinthya Tello, Direktorin von Cáritas Lima, bestätigt soll mit dieser Kampagne 15 Gemeinden in extremer Armut, in denen angesichts der Pandemie seit Juni dieses Jahres “Tafeln“ organisiert wurden, 15 Tage lang mit Lebensmitteln und Vorräten versorgt werden. Zu den gefragtesten Produkten zählen nicht verderbliche Lebensmittel wie Nudeln, Bohnen, Reis und Milch. Außerdem werden Gefrierschränke zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, Reinigungsmittel, Kochutensilien und Gasflaschen benötigt.
In diesen Tagen präsentierte Cáritas Peru seinen Sozialbericht 2019. Im Jahr 2019 förderte das katholische Hilfswerk mit Unterstützung von 24 Partnerganisationen 44 Entwicklungsprojekte, von denen landesweit 38.409 schutzbedürftige Familien profitierten. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Sozialhilfeprogramme 167.236 Menschen dank nationaler und internationaler Spenden unterstützt.
Der Bericht dokumentiert auch die Aktion "Huellas de Ternura" (vgl. Fides 04/03/2019) in deren Rahmen 6.220 Menschen im ganzen Land bei Kundgebungen die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Kinder anprangerten. Der Protest-Marsch fand in verschiedenen Ländern in ganz Lateinamerika und der Karibik statt, von Mexiko bis Patagonien.
(CE) (Fides 04/12/2020)


Teilen: