AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Tag des Friedens: Religionsgemeinschaften versammeln sich zum Friedensgebet

Abidjan (Fides) - "Wir wissen, dass wir es geschafft haben, das Schlimmste zu vermeiden, aber es ist von wesentlicher Bedeutung, wie wir mit der aktuellen Lage umgehen", so Madeleine Yao, Präsidentin der Plattform der Glaubenden für Frieden, Versöhnung, sozialen Zusammenhalt und Entwicklung (PLCRD).
"Gott hat die Elfenbeinküste gesegnet und sie in einen bestimmten Kontext zu einem bestimmten Zeitpunkt gestellt. Nun ist es wichtig, dass jeder von uns ein Friedensstifter ist, damit wir unsere Errungenschaften festigen und uns weiter ausbauen können", so die PLCRD-Vorsitzende anläßlich des zum Tag des Friedens veranstalteten Friedensgebetes am Sonntag, den 15. November, in der Papa-Nouveau-Kirche in Koumassi, an dem führende Vertreter verschiedener christlicher Kirchen und der muslimischen Gemeinden des Landes teilnahmen.
In der Elfenbeinküste kam es nach den Wahlen, bei denen Präsident Alassane Ouattara am 31. Oktober für eine dritte Amtszeit gewählt wurde, zu Gewalt (vgl. Fides 03/11/2020).
"Durch das Gebet können wir ungutes Verhalten vermeiden", betonte Imam Kader Dembélé von der Großen Moschee von Jacqueville Adah (Distrikt Lagunes). "Das Gebet ist der intime Moment, in dem sich Glaubende an Gott wenden, um ihre Probleme darzulegen, und nur Gott kann sie beantworten", schloss der Imam und forderte die Gläubigen auf, auf Gott zu vertrauen und inständig für den Frieden in der Elfenbeinküste zu beten.
Der 24. Tag des Friedens in der Elfenbeinküste stand unter dem Motto: "Gemeinsam für die Konsolidierung des Friedens und den Erhalt unserer Ziele".
(S.S.) (Fides 17/11/2020)

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