Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Montevideo (Fidesdienst) - die Kommission für Pastoral der Uruguayanischen Bischofskonferenz veröffentlichte eine Reihe von Arbeitsblättern zur Vorbereitung auf die V. Generalversammlung des Rates der Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik (CELAM), die im Mai 2007 in Aparecida (Brasilien) tagen wird. Die Arbeitsblätter wurden von auf der Grundlage eines Dokuments zur Vorbereitung auf die Teilnahme zusammengestellt, die der CELAM allen teilnehmenden Ortskirchen zur Verfügung stellt. Die Kommission der Uruguayischen Bischofskonferenz, die sich insbesondere auch mit der Vorbereitung auf das kirchliche Großereignis befasst, hat die einzelnen Arbeitsblätter an die kulturelle und kirchliche Situation in den einzelnen Diözesen des Landes angepasst und schlägt eine Vorbereitung in drei Etappen vor: sich einen Überblick über die Situation in Uruguay beschaffen; diese Situation ausgehend von den verschiedenen im Arbeitspapier enthaltenen Denkanstößen beurteilen; Zeile und Handlungsrichtlinien erarbeiten, die die Realität des Landes in der Zukunft verändern können.
Arbeitsblätter wurden zu folgenden Themen erstellt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6); Das Streben nach Glück, ein universales Streben; Dankbarkeit für die Frohbotschaft; Die Kirche wurde mit vielen Gütern gesegnet; Jünger und Missionare in der kirchlichen Gemeinschaft; Missionare Christi sein und ausbilden; Epochenwandel, Licht- und Schattenseiten; Globalisierung, eine weitere Herausforderung für die Kirche; Weitere Herausforderungen im Leben und bei der Mission der Kirche; die verschiedenen Gesichter der unmenschlichen Armut, die uns berührt und herausfordert; Das Leben unserer Völker in Christus; das Leben unserer Länder in Christus: eine Aufgabe, die alle betrifft; die Große Kontinentale Mission.
Zum Thema die Große Kontinentale Mission sollte hervorgehoben werden, dass die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen des CELAM die bevorstehende Generalversammlung nicht nur mit einem Schlussdokument beenden wollen, sondern sich auch eine Kontinentale Mission wünschen, deren Thema im Rahmen der Konferenz formuliert und im Schlussdokument festgehalten werden soll. Diesbezüglich schlagen die Vorsitzenden der einzelnen Bischofskonferenz vor, dabei von der Lektüre der Apostelgeschichte auszugehen, die verschiedene Stile der Mission erläutert, wie sie von den Aposteln und ihren Mitarbeitern in den Gemeinden der Urkirche umgesetzt wurden, damit neue Ausdrucksformen der Mission und ein neuer missionarischer Elan entstehen. Hauptziel dieser geplanten Großen Mission soll es ein, deutlich zu machen, dass der Missionsauftrag Jesu das ganze Gottesvolk zu allen Zeiten betrifft, weshalb man sich für die Mission engagieren und dabei der „Existenz als Jünger Christi“ Ausdruck verleihen soll. (RG) (Fidesdienst, 11/05/2006 - 36 Zeilen, 404 Worte)
