INSTRUMENTUM MENSIS FEBRUARII PRO LECTURA MAGISTERII SUMMI PONTIFICI BENEDICTI XVI PRO EVANGELIZATIONE IN TERRIS MISSIONUM

Samstag, 4 März 2006

Papst Benedikt XVI. sprach im Februar mehrmahls über die Zwischenfälle, zu denen es in verschiedenen Teilen der Welt insbesondere nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karrikaturen in mehreren europäischen Zeitungen kam und verurteilte dabei entschieden jede Art von Gewalt. Gleichsam rief er zur Achtung jedes religiösen Glaubensbekenntnisses auf. Zum Tod von Don Andrea Santoro, dem Fidei-donum-Priester aus der Diözese Rom, der in der Türkei ermordet wurde, schickte der Papst zwei Beileidstelegramme. In seinem Telegramm an Kardinal Camillo Ruini, seinen Generalvikar für die Diözese Rom, wünschte der Heilige Vater, dass „das vergossene Blut Samen der Hoffnung für den Aufbau einer wahren Geschwisterlichkeit under den Völkern werden möge“. Im zweiten Telegramm an den Apostolischen Vikar in Anatolien, Erzbischof Luigi Padovese, schrieb er: „Nachdem ich vom tragischen Tod von Don Andrea Santoro erfahren haben, der als Fidei-donum-Missionar aus der Diözese Rom in der Türkei sein Amt im Dienst des Evangeliums hochherzig und mit apostolischem Eifer im Dienst bedürftitger und ausgegrenzter Menschen ausübte, möchte ich in diesem schmerzlichen Moment dieser christlichen Gmeinde meine besondere Nähe zum Ausdruck bringen und mein entschiedene Ablehnung jeder Form der Gewalt bekräftigen. Gleichsam versichere ich mein inständiges Gebet für diesen so eifrigen Priester und erteile Ihnen, verehrter Bruder, und allen Priestern und Gläubigen meinen trostspendenden Apostolischen Segen“. Papst Benedikt XVI. bedauerte über den ganzen Monat hinweg immer wieder jede Form von Gewalt und bat gleischsam mit Nachdruck um die Förderung von Gefühlen des Friedens an Stelle von Hass. „Es ist für uns ein Imperativ“, so der Papst am 21. Februar bei der Ad limina-Audienz für die Bischöfe aus Senegal, Mauretanien, Kap Verde und Guinea-Bissau, „die geschwisterlichen Beziehungen zwischen den Gemeinschaften mehr und mehr zu vertiefen, damit eine harmonische Entwicklung der Gesellschaft gefördert wird, indem wir die Würde jedes Menschen anerkennen und allen die freie Ausübung der eigenen Religion erlauben“.


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