EUROPA/ITALIEN - Missionsorden laden junge Menschen zu einer virtuellen Reise in die Mission ein

Donnerstag, 1 Oktober 2020 missionarische Öffentlichkeitsarbeit   missionsinstitute  

Rom (Fides) - „Bis ans Ende der Welt“ lautet der Titel der neuen Live-Übertragung auf der online-Plattform Zoom, die sich insbesondere an junge Menschen wendet und zu eine virtuellen Reise zur täglichen Arbeit von Missionaren in aller Welt einlädt. Erstmals gilt die Einladung heute Abend, am 1. Oktober, zum Beginn des Missionsmonats, um 20 Uhr und wobei das virtuelle Projekt auch live auf der Facebook-Seite von "Terra e Missione", dem Online-Magazin für Mission und integrale Ökologie, vorgestellt wird, das die Arbeit von Ordensleuten und Laien veranschaulicht, die sich um die Pflege des gemeinsamen Hauses bemühen.
Verschiedenen Missionsorden schließen sich dem Projekt an: die Missionsschwestern der Xaverianer, Comboni-Missionsschwestern, Comboni-Missionare, Consolata-Missionsschwestern, Consolata-Missionare, Missionsschwestern des Päpstlichen Instituts für die Außenmissionen (PIME), Scalabrini-Missionsschwestern, Scalabrini-Missionare, Missionare der Gesellschaft für die Afrikamissionen (SMA) und die Franziskaner Minderbrüder.
Einmal im Monat sollen Jugendliche den Alltag der Missionare vor Ort kennen lernen: Die Reise beginnt am 22. Oktober in Begleitung der Missionsschwestern Xaverianer in Thailand und wird im November in Bangladesch in der Leprakolonie der Missionsschwestern des PIME fortgesetzt. Es sind auch Live-Schaltungen zu Missionen in Afrika geplant: von dort werden Comboni Missionsschwestern berichten, die in der „Comboni Girls School“ in Khartoum im Sudan arbeiten; die Consolata-Missionare zeigen ihr Leben mit den Kleinbauern Madagaskars; Scalabrini Missionare sprechen über Flüchtlingsarbeit in Südafrika; aus der Mission der Franziskaner-Minderbrüder wird die Friedensarbeit durch Dienst und interreligiösen Dialog in Marokko zu sehen sein; die Weißen Vätern (Gesellschaft für die Afrikamissionen) berichten aus der Mission im Nordwesten Liberias nahe der Grenze zu Guinea. Auf dem amerikanischen Kontinent werden wird man in Vilacaya in Bolivien Halt machen, wo die Consolata Missionschwestern tätig sind. In Brasilien ist die Gemeinde der Comboni Missionare in Piquiá de Baixo, wo die Einheimischen unter den Auswirkungen der Bergbauindustrie leiden; den Abschluss der Reise bildet die Arbeit der Scalabrini Missionsschwestern in der Gemeinde Tijuana, Mexiko, an der Grenze zu den Vereinigten Staaten von Amerika.
Während der Übertragung und in den darauffolgenden Wochen sollen über ein spezielle App auch Spenden möglich gemacht werden, mit denen die Projekte der 10 Ordensgemeinschaften unterstützt werden, die versuchen einen konkreten Beitrag zur Verringerung der Ungleichheiten in der Welt zu leisten.
(SL) (Fides 1/10/2020)


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