EUROPA/SCHWEIZ - Laien in Guinea und der Schweiz stehen im Mittelpunkt der Kampagne zum Monat der Weltmission

Freitag, 4 September 2020

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Freiburg (Fides) - "Hier bin ich: sende mich": Dies ist das Thema, das Missio, die Päpstlichen Missionswerke (PMS) der Schweiz, für den Monat der Weltmission im Oktober ausgewählt hat. Die Kirche von Guinea und die Rolle der Laien werden daher im Zentrum der Reflexion und des Engagements stehen. Wie im Rest der Welt wird der Höhepunkt des Missionsmonats die Feier des Weltmissionssonntags, am Sonntag, den 18. Oktober, sein.
"Das Thema des Missionsmonats 'Hier bin ich, sende mich' bezieht sich auf die Berufung Jesajas. Seit dem Außerordentlichen Monat der Weltmission im Oktober 2019 haben wir das Bewusstsein wiedererlangt, dass jeder Getaufte eine Mission hat und eine Mission ist, so Papst Franziskus. Jetzt werden wir auf die Probe gestellt, wie Jesaja, damit wir ‚hier bin ich‘ antworten und unser Abenteuer mit Gott zu beginnen “, erklärt Diakon Martin Brunner-Artho, Direktor von Missio.
„Hier bin ich" lautet die Antwort von Hunderten von guineischen Katholiken, die nach der Ausweisung aller Ausländer im 1967, berufen waren, die Leitung ihrer sehr jungen Kirche zu übernehmen. Zwar hat die guineische Kirche eine Diktatur überlebt und floriert heute noch, doch sie ist weiterhin fragil. Laien spielen gestern wie heute eine großartige Rolle, heißt es in einer Mitteilung von Missio Schweiz. In der Schweiz stehen Katholiken vor verschiedenen Herausforderungen, wenn es darum ihre Kirche neu zu definieren. Sowohl in der Schweiz als auch in Guinea muss jeder seinen Platz in der Kirche finden, um sie fruchtbar zu machen. Missio stellt Arbeitsmaterial für alle Pfarreien der Schweiz zur Verfügung und lädt im Monat der Weltmission im Oktober 2020 dazu ein, sich vom Beispiel Guineas inspirieren zu lassen und jeden Tag über ihren Platz in der Kirche und über ihre Art, die Frohe Botschaft zu leben, nachzudenken. .
Der Missionsmonat wird am Sonntag, dem 4. Oktober, in Meyrin offiziell eröffnet und am Sonntag, dem 18. Oktober, im Sonntag der Weltmission gipfeln, der in allen Pfarreien mit Gebet und Opfergaben für den universellen Solidaritätsfonds zur Unterstützung armer Diözesen gefeiert wird. Zu diesen Diözesen gehören N'Zérékoré und Kankan in Guinea, die von Missio besucht wurden. Für die Diözese N'Zérékoré war einst von dem Schweizer Bischof Maillat verantwortlich, der nach seiner Ausweisung aus dem Land die Leitung der Diözese aus der Schweiz übernehmen musste. Es gibt immer noch Verbindungen zwischen den beiden Ländern. "Die Freundschaften zwischen den Priestern, zwischen den guineischen Lehrlingen und ihren ehemaligen Schweizer Ausbildern, zwischen den Pfarreien und den Gruppen, die die Sozialarbeit in Nzérékoré unterstützen, sind sehr stark", bemerkte Diakon Martin Brunner-Artho bei seinem Besuch.
(SL) (Fides 04/09/2020)


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