AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Bischof wünscht "globale Lösung" für das Drogenproblem

Dienstag, 23 Juni 2020 drogen   jugendliche   politik   bischöfe   missionarische Öffentlichkeitsarbeit  

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Santo Domingo (Fides) – Der Weihbischof der Erzdiözese Santo Domingo, Jesús Castro Marte, übt Kritik an den Wahlprogrammen der Parteien und fordert auch die Proteste im Zusammenhang mit Drogengeschäften bei den Aufrtitten während der Wahlkampagne zu berücksichtigen. "Die Vorwürfe die gegen mehrerer Parteien erhoben wurden, denen Beziehungen zum Drogenhandel nachgesagt werden, erfordern eine Lösung“, so der Bischof.
Es ist bedauerlich, dass sich die politischen Parteien in dieser Phase nicht über die Regierungsprogramme debattieren, sondern sich darauf beschränken, darüber zu diskutieren, wer "mehr oder weniger mit dem Drogenhandel in Beziehung steht". Auf der anderen Seite bemerkte Erzbischof Castro Marte, dass politische Parteien sich vielmer mit diesem Thema unter einem anderen Aspekt befassen sollten und fordert die Suche nach einer globale Lösung, um junge Menschen von dieser Geißel zu berfreien. "In diesen Zeiten sollte es um demokratische Institutionen gehen und um Gesetze, die diese Praktiken bestrafen, die dem Staat und unserer Gesellschaft schaden", betont er.
Unterdessen steigt in der Dominikanischen Republik die Zahl der Corona-Infektionen: Am Sonntag, den 21. Juni, verzeichnete das Land einen einen Rekord von 899 neuen Fällen an einem Tag, wobei in genau zwei Wochen im Land Wahlen stattfinden sollen.
Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen beläuft sich damit auf 26.677 und die Zahl der Todesopfer steigt auf 662.
(CE)(Fides 23/06/2020)


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