AMERIKA/CHILE - Corona-Pandemie: Kirche hilft Betroffenen mit geistlicher Begleitung und Nothilfe-Hotline

Freitag, 22 Mai 2020 menschenrechte   demokratie   hunger   coronavirus   jugendliche  

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Santiago (Fides) - Lateinamerika befindet sich auf dem Höhepunkt des Infektionsgeschehens: in fast allen amerikanischen ist die Zahl der Covid 19-Fälle hoch. Vor diesem Hintergrund brachte die chilenische Bischofskonferenz den einen Dienst der geistlichen Begleitung auf den Weg, um den von Covid-19 betroffenen Patienten, Verwandten und Mitarbeitern des Gesundheitswesens zu halfen und ihr Leid das Leiden, die Einsamkeit, die Angst und die Not, die alle Betroffenen täglich erleben.zumindest teilweise zu lindern.
Die spirituelle Begleitung wirde unter anderem in der Diözese Valparaiso auf der Grundlage den Behörden empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen und -beschränkungen auf folgende Weise durchgeführt: Jeden Dienstag wird eine "heilige Messe für die Pandemie" gefeiert, außerdem wurden ein Telefonischer Hilfsdienst aktiviert, der auch über WhatsApp für diejenigen, die an spiritueller Begleitung interessiert sind, Hilfe leistet. Der Telefondienst wurd von einem Priestern, Diakonen, Ordensfrauen und ausgebildeten Laien betreut.
In Chile ist die Zahl der Infektionen auf auf 57.600 gestiegen, mit fast 600 Todesfällen seit Beginn des Gesundheitsnotfalls.
Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, die infolge der Coronavirus-Pandemie Länder in aller Welt betreffen, sind Chile leider besonders hart: Erst gestern kam es in vielen Städten zu Protesten und Zusammenstößenzwischen Demonstranten und Polizei. Die Demonstranten beschweren sich über das Ausbleiben staatlicher Hilfe und laut lokaler Presse wurden die Proteste von der Polizei vielerorts gewaltsam aufgelöst.
(CE) (Fides 22/05/2020)


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