AFRIKA/D.R. KONGO - Heftige Regenfälle verwüsten den Südosten: Bischöfe bitten um Hilfe

Freitag, 24 April 2020 bischöfe   naturkatastrophen  

Kinshasa (Agenzia Fides) – Kinshasa (Fides) - "In einer Zeit, in der wir uns bereits große Sorgen um die COVID-19-Pandemie machen, mussten wir mit großem Schmerz die traurige Nachricht von den Katastrophen erfahren, die durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage in den Provinzen South Kivu, Tanganyika, Maniema und Haut-Lomami, zum Tod vieler Menschen und zu erheblichen Sachschäden geführt hat. Dieses Unglück fügt einer Bevölkerung weiteres Leid zu, die bereits durch die widrigen sozialen und sicherheitspolitischen Bedingungen dieser Gebiete verarmt und traumatisiert ist", schreiben die Bischöfe der Demokratischen Republik Kongo in einer vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Marcel Utembi Tapa von Kisangani, unterzeichneten Botschaft. in der die Bischofskonferenz den Bischöfe von Uvira, Kalemie-Kirungu, Manono, Kongolo, Kamina und Goma, deren Diözesen vom 16. bis 19. April von heftiten Regenfällen betroffen waren, "geistige Nähe und Solidarität" zum Ausdruck bringt.
 Wie aus einer ersten Bilanz hervorgeht, sollen bei den Überschwemmungen mindestens 52 Menschen gestorben sein, außerdem wurden schwerwiegenden materiellen Schäden an Häusern und Feldern verursacht.
"Wir appellieren kongolesischen Regierung und der humanitären Organisationen mit der Bittte um die Hilfe und an die Bereitchaft zur Solidarität aller Menschen guten Willens mit den Opfern dieser Katastrophen", so Erzbischof Utembi Tapa. „Durch die Fürsprache der Heiligen Jungfrau Maria, Unserer Lieben Frau der Schmerzen, heile der auferstandene Herr die Verletzten und gebe allen, die ihre Habseligkeiten verloren haben, Mut und Hoffnung zurück. Möge er die trauernden Familien trösten und den Opfern eine ewige Ruhe gewähren“, schließt der Erzbischof die Botschaft.
 (L.M.) (Fides 24/4/2020)


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