EUROPA/ITALIEN - Sieben Jahre lang leitete er als Direktor den Fidesdienst: Luca De Mata ist tot

Freitag, 24 April 2020 missionarische Öffentlichkeitsarbeit   päpstliche missionswerke   kongregation für die evangelisierung der völker  

Rom (Fides) – Als Direktor leitete Luca De Mata seit Mai 2002 sieben Jahre lang den Fidesdienst. Nun verstarb er in den vergangenen Tagen in Rom. Im Amt als Diretkor des Fidesdienstes, das er bis zur Erreichung der Altersgrenzen im September 2009 innehatte, hatte er Pater Bernardo Cervellera vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen (PIME) abgelöst.
Luca De Mata war Journalist, Regisseur, Autor verschiedener TV-Dokumentationen, Professor an der Fakultät für Architektur, Berater und Initiator verschiedener Multimedia-Kommunikationsprojekte. Nachdem er den Internetauftritt des Zentralkomitees des Großen Jubiläums 2000 verantwortet und bereits in verschiedenen Ämtern im Dienst des Heiligen Stuhls gestanden hatte, übernahm er schließlich die Leitung des Fidesdienstes. Wie bereits seine Vorgänger verfolgten engagierte er sich vor allem für die weitere Verbreitung der Fides-Nachrichten über das Internet und andere moderne Multimedia-Tools und brachte die Entwicklung einer arabischsprachigen Ausgabe auf den Weg.
In dieser Zeit entsanden im Auftrag des italienischen Staatlichen Fernsehsenders Rai, auch mehrere Dokumentarfilme mit Zeugenberichten und Interviews aus allen Kontinenten, die er in Zusammenarbeit mit der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, der Kongregation für den Klerus und des Päpstlichen Kulutur-Rates produzierte: über die Verfolgungen der Katholiken in osteuropäischen Ländern („Cristo nel freddo dell'Est“, 2002), über das Verhältnis zwischen den Religionen und das Engegement für eine friedliche Koexistenz der Völker („Dieci Comandamenti - Il Coraggio di Amare!”, 2004 und „Dio pace o dominio”, 2007); und zum Thema Migration („Storia della Chiesa cattolica – Quel giorno a Nazaret“, 2008; „La valigia con lo spago“, 2009).
(SL) (Fides 24/04/2020)


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