AMERIKA/PERU - Einschränkungen durch Corona-Pandemie: Katholische Gemeinden versuchen mit Solidaritätsinitiativen zu helfen

Dienstag, 31 März 2020 coronavirus   armut   wirtschaft   solidarietät  

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Lima (Fides) – Die "teilweise Lähmung" der Wirtschaft vieler Länder im Zusammenhang dem globalen Gesundheitsnotstand führt einerseits zu extremer Armut, andererseits aber gerade deshalb auch zahlreichen gut organisierten Solidaritätsinitiativen vieler katholischer Gemeinschaften in aller Welt. Dies geschieht auch in Peru, wo verschiedene Diözesen Initiativen auf den Weg bringen, um denjenigen zu helfen, die wenig oder überhaupt nichts haben und denen oft das Nötigste zum Überleben fehlt.
Wie die Peruanische Bischofskonferenz mitteilt, hat die Diözese Chosica in der Sorge um die am stärksten gefährdeten Familien, die während dieser Quarantäne aufgrund des Coronavirus keine nicht Einkaufen gehen können Pakete mit Nahrungsmitteln und nicht verderblichen Produkten für Bedürftige in den Bezirken San Juan de Lurigancho, Santa Anita, Ate-Vitarte, Huaycán, Chaclacayo, Chosica, Santa Eulalia, Matucana und anderen Gebieten der Diözese verteilt. Die Spenden werden durch die jeweiligen Pfarrer den Familien nach Hause geliefert, die dort in extremer Armut leben.
In der Diözese Lurín haben sich rund 50 Gemeinden zusammengeschlossen, um den bedürftigsten Bevölkerungsgruppen im Süden Limas zu helfen, die am stärksten von den Einschränkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie betroffen sind. Der Generalsekretär der Caritasstelle in Lurín, Pfarrer Omar Sánchez Portillo, lud die Gemeinde ein, den Ärmsten konkret zu helfen. Die Kampagne wurde am 19. März gestartet und bis zum 27. März wurden bereits 18.000 Lebensmittelkörbe an Familien im Süden Limas geliefert.
(CE) (Fides, 31/03/2020)


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