AMERIKA/MEXIKO - Verlautbarung der mexikanischen Bischöfe ein Jahr nach dem Tod von Papst Johannes Paul II.: „Seine Größe war das Resultat seiner großen Einheit mit Christus“. Gedenkfeier in der Basilika unserer Lieben Frau von Guadalupe

Samstag, 1 April 2006

Mexiko City (Fidesdienst) - „Wir fühlen uns vom Schatz der Gnade erfüllt, seit Johannes Paul II. mit seinem ersten Besuch in unserem Land einen Prozess der pastoralen Dynamik auf den Weg gebracht hat, der uns sehr gestärkt hat“, heißt es in einer Verlautbarung der mexikanischen Bischöfe zum ersten Todestag von Papst Johannes Paul II. In ihrem Schreiben erinnern die Bischöfe insbesondere daran, wie Papst Johannes Paul II. „als Mann das Schicksal vieler Völker verändert, Mauern eingerissen, Grenzen demoliert und Millionen Menschenherzen bewegt hat, indem er sie den tiefen Sinn des Lebens entdecken ließ“. Doch die Größe dieses Mannes, werde nicht aus Zahlen ersichtlich, so die Bischöfe, vielmehr „aus der Größe seiner Einheit mit Christus, Frucht des Lebens, das der Papst in seinem inneren pflegte“.
Die mexikanischen Bischöfe erinnern auch daran, dass Papst Johannes Paul II. „ein Bezugspunk für das moralische Gewissen der heutigen Zeit war. Seine Positionen und Initiativen haben die Größe seiner Persönlichkeit und die Gültigkeit seines Denkens zum Ausdruck gebracht“. In ihrer Verlautbarung erinnern die Bischöfe auch an die Besuche des Papstes in Mexiko, durch die „die Volksreligiosität gestärkt wurde, Berufe zunahmen, und eine pastorale Dynamik im Leben der Kirche auf den Weg gebracht und gleichsam die Gemeinschaft mit dem Petrusnachfolger gestärkt wurde“.
Zur Erinnerung an den ersten Todestag von Papst Johannes Paul II. werden am 2. April in der Basilika unserer lieben Frau in Guadalupe einer Reihen von Initiativen stattfinden, die den Dank der Mexikaner für die Lehren des Papstes zum Ausdruck gebracht und dessen Heiligsprechung gefordert werden solle. Um 9.00 Uhr wird der Rektor der Basilika, Mgr. Diego Moroy Ponce, einen Gedenkgottesdienst halten. Um 10.00 wird im Anschluss an den Gottesdienst ein Kranz bei der Statue des verstorbenen Papstes niedergelegt. Um 11.00 findet ein Rosenkranzgebet statt, an dem alle Mitarbeiter des Heiligtums teilnehmen werden. Im Anschluss an den Rosenkranz wird Mgr. Pedro Augustin Rivera, Generalkoordinator der Pastoral in der Basilika eine weitre Heilige Messe feiern. Im Anschluss findet bis 16.00 Uhr eine Eucharistische Anbetung statt. (RG) (Fidesdienst, 01/04/2006 - 29 Zeilen, 361 Worte)


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