ASIEN/PAKISTAN - Sport als ein Instrument für interreligiöse Aggregation und Harmonie unter jungen Menschen

Mittwoch, 24 Juli 2019 jugendliche   sportliche tätigkeiten   dialog   ortskirchen  

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Karachi (Fides) – Die jungen Christen von Karachi spielen Hockey, Basketball und auch Fußball auf einem Platz, der ihnen vor mehr als 10 Jahren unrechtmäßig entzogen worden war. Durch den Sport können sie Spaß haben, Freundschaften anknüpfen mit jungen Leuten anderer Religionen. Nach einem Rechtsstreit, der bis zum Obersten Gerichtshof ging, ging das Grundstück zurück an die Pastoralwerke der katholischen Gemeinde von Karachi und insbes. an die Young Men's Christian Association (YMCA). (Christlicher Verein junger Männer).
„Das Grundstück wird jetzt als Hockeyplatz genutzt. Und binnen kurzem wird auch ein Basketball-Feld geschaffen“, teilte der katholische Rechtsanwalt, Saleem Michael, Fides mit; er ist außerdem Mitglied der „ Justice Helpline ”, einer ONG, deren Mitglieder Personen unterschiedlichen Glaubens, Muslime und Hindi sind. RA Michael hat den Entscheid des Obersten Gerichtshofs freudig aufgenommen und erklärt:“ Es ist ein großer Erfolg: Nach fast 13 Jahren ist es uns gelungen dieses Buisness der Hochzeitsfeiern, Dekoratoren und Restoration auf dem Gelände der Kirche zu stoppen“. Und er erinnert daran, dass „dieser Platz der Kirche jahrzehntelang als Sportplatz für katholische Jugendlichen und anderen Religionen diente. Hier wurden herausragende Hockeyspieler trainiert, die Pakistan bei den Weltmeisterschaften und Olympiaden vertraten. Ein Sportfeld, das nicht nur den Christen gehört, sondern ein nationales Gut ist“.
Frau Dr. Sabir Michael, aktiv in der Arbeit für die Rechte der Minderheiten, sprach mit Fides: „Es ist ein gutes Zeichen, dass die Regierung die Initative ergriffen hat, das Grundstück wieder zum Sportplatz zu machen, wo Menschen jeden Glaubens hinkommen, spielen und und zusammen leben lernen können“. Sie fügte noch hinzu: „Sport ist sehr wichtig vor allem auch wegen der interreligösen Harmonie, der Friedlichkeit und des Selbstvertrauens der Menschen. Wenn Menschen zusammen spielen, lernen sie Disziplien und Respekt“. Dr. Sabir Michael sagt abschließend: Dieser Ort hat die interreligiöse Harmonie schon in der Vergangenheit gefördert, und jetzt beginnt ein neues Kapitel, ujnd ich hoffe es wird andauern“ (AG) (Fides 24/7/2019)


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