OZEANIEN/AUSTRALIEN - Studienkurs für Frauen in kirchlichen Führungspositionen

Samstag, 6 Juli 2019 frauen   menschenrechte   mission   missionarische Öffentlichkeitsarbeit   päpstliche missionswerke  

Sydney (Fides) - "Der Kurs mit dem Titel 'Leadership for Mission' wurde von und für Frauen konzipiert, die sich vom Evangelium zu einer Vision von Gerechtigkeit, Freiheit und Würde des Menschen inspiriert fühlen. In einer Reihe von Seminaren werden die Erfahrungen von Frauen in Führungspositionen innerhalb der Kirche im Kontext eines akademischen und interaktiven Rahmen fördern", so der „Council for Australian Catholic Women“ zu einem zweijährige Kurs, der nach dem Sommer beginnt und Katholikinnen aus ganz Australien im Alter zwischen 25 und 35 Jahren offensteht. Das Projekt geht auf eine Initiative des Rates zurück und wurde in Zusammenarbeit mit der Australischen Bischofskonferenz, der Catholic Mission (Päpstliche Missionswerke in Australien) und der Australischen Katholischen Universität auf den Weg gebracht.
Auf der Grundlage der heiligen Schrift, der Theologie, der Spiritualität und der Grundkonzepte der Führungspositionen möchte das Programm "die Teilnehmerinnen einladen, darüber nachzudenken, wie und auf welche Weise ihre eigene Berufung zu einer Vision der Führung in Kirche und Gesellschaft beitragen und dabei Gerechtigkeit, Gleichheit und Versöhnung fördern kann", heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Initiative wird von Schwester Ruth Durick koordiniert, ehemals Provinzobere der Ursulinen: "Schwester Ruth verfügt über eine umfassende Führungserfahrung und langjährige Erfahrung bei der ganzheitlichen Ausbildung junger Frauen in Führungspositionen. Wir hätten keine passendere Person finden können", heißt es in der Mitteilung.
Schwester Ruth Durick betonte im Zusammenhang mit ihrer Beauftragung: "Es besteht ein starker Wunsch der Frauen, in Führungspositionen in der Kirche involviert zu sein. Es gibt auch einen starken Drang im 21. Jahrhundert, den Raum zu erweitern, damit die Gaben der Frauen gedeihen und die gesamte Kirche und Gesellschaft bereichern können“.
(LF) (Fides 6/7/2019)


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