AFRIKA/KENIA - SEIT MITTE DER ACHTZIGER JAHRE SIND IN KENIA 1,5 MILLIONEN MENSCHEN AN AIDS GESTORBEN, IN SENEGAL IST DIE ZAHL DER KRANKEN HINGEGEN IM VERGLEICH ZUM LETZTEN JAHR UM 2% GESUNKEN

Donnerstag, 25 September 2003

Rom (Fidesdienst) – Am morgigen 26. September wird in Nairobi die 13. Internationale Konferenz über Aids und sexuell übertragene Infektionskrankheiten in Afrika zu Ende gehen. In den zahlreichen Berichten wurden unter anderem auch positive Veränderungen dargestellt, zum Beispiel die Verlangsamung der Ausbreitung der HIV/AIDS-Infektionen in Senegal. Nach jüngsten Schätzungen wird der Rückgang in diesem Land auf rund 2% im Vergleich zum Vorjahr berechnet. Grund dafür sei die enge Zusammenarbeit der Regierung mit den verschiedenen Komponenten der Gesellschaft, darunter vor allem auch die Kirche. Auch Uganda gehört zu den afrikanischen Ländern, in denen es in den vergangenen Jahren positive Veränderungen gegeben hat. Nach Ansicht von Experten haben in Senegal vorbeugende Massanahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie und vor allem jahrelange Aufklärungskampagnen unter den jungen Menschen zu einer Verbesserung der Situation geführt. Außerdem konnte durch die Zusammenarbeit der Regierung mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen auch ein Kontroll- und Überwachungssystem entstehen. In Kenia haben sich seitdem 1980 die ersten Aids-Fälle diagnostiziert wurden, rund 2,2 Millionen Menschen mit HIV/AIDS infiziert und bei 1,5 Millionen Aids-Patienten verlief die Krankheit tödlich. Im Rahmen der Konferenz wurde die zukünftige Herausgabe einer Zeitschrift beschlossen, in der Nachrichten über die wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen und von Forschern in Afrika auf der ganzen Welt entwickelte neue Medikamente veröffentlicht werden sollten. Die Zeitschrift soll als kostenlose Print-Ausgabe und im online-Format auf Englisch und Französisch erscheinen. (AP) (Fidesdienst, 25/9/2003 – 25 Zeilen, 256 Worte)


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