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Brüssel (Fidesdienst) - Die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Union der Europäischen Ordensoberenkonferenzen (UCESM) am 9. Mai einen „Tag des Gebets für den Frieden in Europa und in der Welt“ mit dem Ziel „gemeinsam mit anderen Bürgern zum Ausdruck zu bringen, dass Europa nicht nur auf politischer, wirtschaftlichter, juridischer, sozialer und finanzieller Ebene aufgebaut wird, sondern auch der religiöse Bereich berücksichtigt werden muss“, wie Schwester Ana Maria Garbayo, die Generalsekretärin des UCESM betont. Der 9. Mai soll an die Erklärung vom 9. Mai 1950 erinnern, in der einige europäische Länder sich gemeinsam zur Achtung der Zeile des Friedens, des sozialen Fortschritts und der Solidarität verpflichteten, und damit die Keimzelle der zukünftigen Europäischen Union bildeten.
In der UCESM schließen sich 42 Ordensoberenkonferenzen aus den verschiedenen Ländern zusammen, stellvertretend für etwa 400.000 Ordensleute in Europa. Die Union lädt alle Ordensleute zur Teilnahme an der Veranstaltung in Brüssel teil, die bereits am Abend des 7. Mai beginnt. Gemeinsam sollen die Ordensleute beten und über die Rolle der Ordensleute in Europa nachdenken. Auf dem Programm stehen Momente des Gebets und ökumenische Feiern sowie verschiedene Vorträge: Die Herausforderungen, denen die Ordensleuten heute in Europa gegenüberstehen erläutert der Dominikanerpater Ignace Berten; der Dominikanerpater J.C. Lavigne wird über die Ordensleute in Europa sprechen und Schwester Evangeline, Priorin der Diakonissinnen wird sich damit beschäftigen, welcher Art von Ordensleben zum Aufbau Europas notwendig ist. Ein Besuch beim Europaparlament und die Präsentation der religiösen Organismen, die in den europäischen Institutionen tätig sind, runden das Programm ab. (RG) (Fidesdienst, 29/03/2006 - 24 Zeilen, 269 Worte)
