EUROPA/ITALIEN - Von Rom nach Loreto und weiter nach Krakau: Die „Fackel des Lolek“ soll ein Jahr nach seinem Tod den Weg von Papst Wojtyla von Polen nach Rom zurückverfolgen

Dienstag, 28 März 2006

Rom (Fidesdienst) - Vom 28. März bis 2. April findet zum ersten Todestag von Papst Johannes Paul II. erstmals der „Fackelzug des Lolek“ statt. Mit dieser Initiative soll der Weg des jungen Karol Wojtyla, der damals von seinen Freunden und Gefährten „Lolek“ genannt wurde, aus seiner polnischen Heimat nach Rom, symbolisch zurückverfolgt werden. Eine Gruppe mit verschiedenen Sportlern, werden an dem Lauf in Mittelitalien und Polen teilnehmen und damit jene Orte miteinander verbinden, die Zeugen der Liebe des verstorbenen Papstes zu Christus und seiner himmlischen Mutter waren. Die „Fackel des Lolek“ wird in Rom, Assisi, Loreto, Tschestochowa, Wadowice und Krakau vorbei kommen.
Am Grab des Papstes in den Grotten unter dem Petersdom wird die Fackel am 28. März entzündet. Danach wird sie von Papst Benedikt XVI. bei der Mittwochsaudienz am 29. März empfangen und danach ihren Weg nach Assisi und zum Marienheiligtum in Loreto fortsetzten, wo am 30. März eine Gebetwache mit Erzbischof Gianni Lanzi von Loreto stattfinden wird. Am Freitag, den 31. März wird die Strecke von Loreto nach Tschestochowa zurückgelegt und schließlich wird die Fackel über Wadowice am 2. April nach Krakau gelangen. Dort wird sie der Erzbischof von Krakau, Kardinal Stanislaw Dziwisz in der Kathedrale der Heiligen Wencislaus und Stanislaus entgegennehmen, wo die Fackel eine Kerze entzünden wird, und die versammelten Gläubigen mit einer Gebetswache auf die Stunde der Rückkehr von Papst Johannes Paul II. in das Haus des Vaters um 21.37 Uhr warten werden.
Die Sportler-Delegation, der Soldaten, Zivilisten, Behinderte und eine Vertretung aus Polen angehören wird insgesamt 505 Kilometer zu Fuß zurücklegen (davon 225 in Italien und 280 in Polen), die restliche Strecke wird im Flugzeug oder mit Bussen zurückgelegt. An allen Orten, an denen die Fackel innehalten wird, werden in einem „Goldenen Buch“ Gedanken und Widmungen für Papst Johannes Paul II. gesammelt. Die Initiative findet unter der Schirmherrschaft des Postulators beim Selig- und Heiligsprechungsprozess für Papst Johannes Paul II., Bischof Slawomir Oder, und des Vikariats Rom statt. (SL) (Fidesdienst, 28/03/2006 - 28 Zeilen, 350 Worte)


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