VATIKAN - „Der menschliche Embryo in der Phase der vor der Implantation“: Schlusserklärung zum Internationalen Kongress anlässlich der XII. Generalversammlung der Päpstlichen Akademie für das Leben

Montag, 27 März 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Anlässlich der XII. Vollversammlung der Päpstlichen Akademie für das Leben (APV) fand ein internationaler Kongress zum Thema „Der menschliche Embryo in der Phase vor der Implantation. Wissenschaftliche Aspekte und bioethische Betrachtungen“ statt (vgl. Fidesdienst vom 27. Februar 2006). Zum Abschluss der Arbeiten veröffentlichte die Päpstliche Akademie eine zusammenfassende Betrachtung zu dem behandelten Thema.
Das Hauptanliegen des Kongresses war die Frage: „Wer oder was ist der menschliche Embryo?“ „Vor allem in den letzten Jahren konzentrierte sich die zeitgenössische bioethische Debatte auf die Realität des menschlichen Embryos“, heißt es in der Verlautbarung, „sowohl was diesen als solchen als auch in Bezug auf das Handeln anderer menschlicher Wesen ihm gegenüber anbelangt; dies erklärt sich vor allem dadurch, dass die vielfältigen damit verbundenen Implikationen (wissenschaftlicher, philosophischer, ethischer, religiöser, juridischer, wirtschaftlicher und ideologischer Art, usw.), neben dem Augenmerk derer, die sich auf der Suche nach einem authentischen ethischen Handeln befinden, unvermeidbar verschiedene Interessen anziehen.“
Das Dokument endet mit dem Grußwort, das Papst Benedikt XVI. zur Eröffnung des Kongresse an die Teilnehmer richtete: „Die Liebe Gottes macht keinen Unterschied zwischen dem neu empfangenen Kind, das sich noch im Leib seiner Mutter befindet, und dem Kleinkind oder dem Jugendlichen oder dem Erwachsenen oder dem alten Menschen. Sie macht keinen Unterschied, weil sie in jedem von ihnen die Spur seines Bildes und der Ähnlichkeit mit ihm sieht (vgl. Gen 1,26). Sie macht keinen Unterschied, weil sie in allen als Widerschein das Antlitz des eingeborenen Sohnes Gottes erkennt, in dem »er uns erwählt hat vor der Erschaffung der Welt…; er hat uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden … nach seinem gnädigen Willen« (Eph 1,4-6).“ (AP) (Fidesdienst, 27/03/2006 - 26 Zeilen, 269 Worte)


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