AMERIKA/NICARAGUA - Bischofskonferenz wird bei weiteren Verhandlungen des Nationalen Dialogs vertreten sein

Dienstag, 26 Februar 2019 politik   soziale lage   ortskirchen   demokratie   bischöfe  

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Managua (Fides) – Am morgigen 27. Februar soll in Nicaragua der Dialog zwischen der Regierung und Vertretern der Opposition wieder aufgenommen werden. Vertreter der Bischofskonferenz wird in der Eigenschaft als werden als Zeugen und Vermittler neben den Vertretern der Regierung und der Delegation der Zivilgesellschaft am Verhandlungstisch sitzen.
Im Vorfeld der Verhandlungen empfing Franziskus im Vatikan den Vorsitzenden der Bischofskonferenz Erzbischof von Managua, Kardinal Leopoldo Brenes, im Vatikan zu einem privaten Gespräch. Bereits in der Vergangenheit hatte der Kardinal dem Papst wiederholt über die Situation in dem zentralamerikanischen Land berichtet. Im Januar hatte die gesamte Bischofskonferenz von Nicaragua den Papst beim Weltjugendtag in Panama getroffen.
Vor wenigen Tagen (vgl. Fides 21/02/2019) nahm der Apostolische Nuntius, Erzbischof Stanislaw Sommertag, zusammen mit Kardinal Brenes an einem Treffen von Regierungsvertretern mit den Unternehmer des Landes teil, bei dem die aktuelle Krisensituation im Mittelpunkt stand. In der am Ende veröffentlichten Erklärung heißt es: "Im offenen Meinungsaustausch wurde die Notwendigkeit von inklusiven, seriösen und offenen Verhandlungen bestätigt".
Die Namen derer, die am Verhandlungstisch sitzen werden sind zwar noch nicht vollständig bekannt, doch es könnte darunter auch der Apostolische Nuntius sein sollte, der jedoch vor wenigen Tagen gegenüber der lokalen Presse mitteilte, er werde anwesend sein, sollte er förmlich eingeladen werde, doch es sei die Erlaubnis des Heiligen Stuhls notwendig und betonte: "Angesichts dieser besonderen Gelegenheit müssen wir ein günstiges Klima fördern, damit die Ergebnisse dieses Prozesses positiv sein können".
(CE) (Fides, 26/02/2019)


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