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Panama City(Fides) - Panama-Stadt (Fides) - Über 30.000 junge Pilger aus aller Welt kommen in Panama zum Weltjugendtag (WJT) zusammen, der heute um 17.00 Uhr mit der Eröffnungszeremonie und einem gemeinsamen Gottesdienst offiziell beginnen wird . Das gewählte Thema lautet: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast“ (Lk 1,38). Nach Angaben der Organisatoren kommen die meisten Jugendlichen aus Kolumbien, Polen, Brasilien, den Vereinigten Staaten, Mexiko und Guatemala. Teilnehmer aus Frankreich und Polen kamen sogar an Bord von zwei Segelschiffen in Panama an.
An den "Tagen in den Diözesen", die vom 16. bis 20. Januar in den jeweils acht Kirchsprengeln Panamas und Costa Ricas abgehalten wurden, nahmen über 14.000 Jugendliche teil. Diese Tage sollten junge Menschen in christlichen Familien willkommen heißen, ihnen "Wärme und Zuneigung" vermitteln und "sie in den Reichtum der lokalen Kultur einführen", wie Emmanuel Sandoval, Koordinator der Bethangirû-Papaboys aus Paraguay erklärt.
Während der Tage in den Diözesen nahmen die Jugendlichen auch an spirituellen, missionarischen, und kulturellen Initiativen teil, mit denen der Veranstaltungsausschuss "die Erfahrung den Jugendlichen für die kommenden Weltjungendtage auf den Weg einer missionarischen Jüngerschaft bringen wollte". "Wenn man in Gruppen junger Menschen Kultur, Bräuche, Sprache und Freude teilen und gleichzeitig die Werte und die Schönheiten der einzelnen Pfarrgemeinden erfahren kann, ist ein nachhaltiger Austausch, an den man sich auch in Zukunft erinnern wird", so Erzbischof José Francisco Ulloa von Panama, in einer Pressekonferenz, und der Erzbischof betonte auch, dass zum ersten Mal ein Nachbarland, Costa Rica, an der Organisation der Initiativen im Vorfeld des WJT beteiligt gewesen sei. Dass beide Länder klein sind, ermöglichte uns, „nicht nur anonyme sondern persönliche Kontakte zwischen den Teilnehmern, den Familien und den einheimischen Jugendlichen anzubieten".
Emmanuel Sandoval fasst die Erfahrungen der Jungendlichen in seiner Gruppe zusammen und stellt fest, dass ihre Erwartungen "sehr hoch" sind. "Wir sind auf der Suche nach vielen Antworten. Ich glaube, einige haben wir bereits gefunden. Wir beten dafür, dass das geschieht, was Gott will, damit wir sehen können, was er uns zeigen will. Und wir erwarten viel Freude, Gebet und Geschwisterlichkeit unter den jungen Menschen aus aller Welt ".
Auf der Grundlage einer langjährigen freundschaftlichen Zusammenarbeit hießen auch jüdische und muslimische Gemeinden hießen die jungen Teilnehmer des Weltjugendtags willkommen. In der Synagoge der Stadt Panama wurden junge Polen untergebracht, während die Moschee von Colón etwa 400 Chilenen, Brasilianer und Argentiniern Unterkunft bot.
(SM) (Fides 22/01/2019)
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