AMERIKA/MEXIKO - Bischof von Chilpancingo-Chilapa: „Ich werde mich für den Frieden auch künftig mit Vertretern des organisierten Verbrechens treffen“

Samstag, 12 Januar 2019 banditentum   drogenhandel   bischöfe  

"Ich werde auch in Zukunft, so oft wie nötig Vertreter des organisierten Verbrechens treffen, wenn dies dazu beitragen kann, die Gewalt in einigen Teilen des Staates zu bekämpfen", so Bischof Salvador Rangel Mendoza von Chilpancingo-Chilapa im mexikanischen Bundesstaat Guerrero, der von wachsender Gewalt im Zusammenhang mit Kriegen zwischen Drogenbanden erschüttert wird.
Bischof Rangel Mendoza bemüht sich seit langem um Frieden in dem mexikanischen Bundesstaat (vgl. Fides 18/10/2018) und nahm dafür auch Kontakt Bandenführern auf. Der Bischof will mit Gesprächen mit Vertreten des organisierten Verbrechens aktiv zur Bekämpfung der Gewalt in den gefährlichsten Regionen des Staates beitragen.
In diesem Zusammenhang betont Bischof Rangel Mendoza aber auch, dass er gute Beziehungen zum Gouverneur des Staates Hector Astudillo unterhält, auch wenn es dabei Probleme mit seinen Mitarbeitern gibt. „Ich tue alles dafür, dass es im Staat Guerrero Frieden gibt“, bekräftigt er abschließend.
(L.M.) (Fides 12/1/2019)


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