VATIKAN - Jugendliche in Luanda sollen “gemeinsam mit allen Jugendlichen aufbrechen, um die Freude des Evangeliums zu verkünden“

Montag, 19 November 2018 filoni   jugendliche   ortskirchen   missionarische Öffentlichkeitsarbeit  

SMA

Viana (Fides) - In der Kathedrale der Diözese Viana traf Kardinal Fernando Filoni am Nachmittag des Samstag, 17. November, im Rahmen seines Pastoralbesuchs in Angola und São Tomé mit den Jugendlichen der kirchlichen Provinz Luanda zusammen (vgl. Fides 09/11/2018).
"Liebe Jugendliche", so der Kardinal, "nachdem ich im letzten Oktober an der Bischofssynode zum Thema Jugend teilgenommen habe, freue ich mich, euch die ihr aus vielen Teilen der kirchlichen Provinz Luanda kommt, hier in der Kathedrale von Viana begegnen zu dürfen…Vielen Dank für eure Anwesenheit und den herzlichen Empfang! Erlaubt mir gleichzeitig, euch den väterlichen Segen von Papst Franziskus zu übermitteln, der in seinem Herzen trägt und in sie in das Gebet einschließt."
In seiner Ansprache erläuterte Kardinal Filoni darauf, die grundlegenden Eigenschaften der authentischen "jungen missionarischen Jünger ", wie Papst Franziskus sie beschreibt: sie sollten sich "zu Christus hingezogen" und „von ihm gesandt" fühlen. Grundlage aller Dinge sei daher eine persönliche Begegnung mit Christus im persönlichen und gemeinschaftlichen Gebet, in der langen und tiefgehenden Meditation über das Wort Gottes, in der Teilnahme an der Eucharistie und dem Sakrament der Buße.
Jungendliche „missionarische Jünger“ seien daher derjenige, die mit dem Evangelium "aufbrechen" zu den geographischen und existentiellen Randbereichen, um allen, die die Freude des Evangeliums verkünden. Sie seien in der Lage die Liebe zu bezeugen und so zur Entstehung einer "Kultur der Gemeinschaft, der Einheit und der Versöhnung" beizutragen.
Ein weiterer Aspekt, der sie charakterisiere, sei das Wissen, wie man die Prioritäten im eigenen Leben erkennt und dabei auf Dinge verzichtet, die vielleicht angenehmer wären, aber nicht die wichtigsten in der Werteordnung sind, wobei auch einige Aspekte der modernen Kultur erkannt werden sollten, die sogar im Gegensatz zum Geist des Evangeliums stehen. Um dies zu erreichen, sei eine vollständige und angemessene Glaubensbildung notwendig, weshalb der Kardinal die Jugendlichen einlud, sich den verschiedenen apostolischen Bewegungen anzuschließen, zu denen bereits viele junge Angolaner gehören. "Liebe Jugendliche, ich möchte diesen Austausch hier beenden und sicher sein, dass wir alle gemeinsam mit allen jungen Menschen aufbrechen wollen, um allen Menschen guten Willens die Freude des Evangeliums zu verkünden".
(SL) (Fides 19/11/2018)


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