ASIEN/PAKISTAN - Katholische Organisationen in Pakistan begrüßen Schaffung eines neuen Rat für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen

Samstag, 18 März 2006

Lahore (Fidesdienst) - „Die Schaffung eines neuen Rates für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen ist Anlass zur Hoffnung auf eine Besserung der Menschenrechtslage in aller Welt. Wir gratulieren dazu und bekräftigen unser Engagement“: so verschiedene katholische Organisationen in einem Kommentar zum Beschluss der Vereinten Nationen hinsichtlich der Schaffung eines neuen Rates für menschenrechte, der die bisherige Kommission mit Sitz in Genf ablösen soll, zu deren Mitgliedern auch einige Staaten mit diktatorischen Regimes gehörten.
Die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der Pakistanischen Bischofskonferenz und die Nichtregierungsorganisationen „Franciscan International“, „Domincans for Justice and Peace“ und „Pax Christi“ haben äußerten sich zufrieden und zuversichtlich, was die Arbeiten des neuen Rates anbelangt, von dem sie sich erhoffen, dass er auch zur Besserung der internen Lage in Pakistan beitragen möge, wo es immer wieder zu Verstößen gegen individuelle Freiheiten und grundlegende Menschenrechte kommt.
Der neue Rat für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen wird erstmals am 19. Juni in Genf tagen und hat im Vergleich zur bisherigen Kommission umfangreichere Aufgaben. Er wird regelmäßig die Menschenrechtslage in allen 191 Mitgliedsländern der UN-Vollversammlung prüfen. Jedes Jahr werden drei Sitzungen stattfinden, wobei auch die Einberufung von Sondesitzungen vorgesehen ist. Die zahl der Teilnehmer wird von bisher 53 auf 47 reduziert, die mit absoluter Mehrheit von der Generalversammlung gewählt werden. Der Rat wird ein „Hilfsorgan“ der Generalversammlung sein, der jeweils ein Jahresbericht vorgelegt wird. (PA) (Fidesdienst, 18/03/2006 - 22 Zeilen, 238 Worte)


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