AFRIKA/KAMERUN - Bischof von Eséka ist tot: Ärzte bestätigen Herzstillstand

Yaoundé (Fides) - Bischof Dieudonné Bogmis von Eséka im Süden Kameruns ist tot. Der Bischof wurde am Morgen des 25. August vom Ökonom der Diözese, Pater Charles Marie Mayag, in seinem Schlafzimmer tot aufgefunden.
"Liebe Mitbrüder, der Herr hat ihn uns gegeben und der Herr hat wieder ihn wieder zu sich genommen. Gesegnet sei der Name des Herrn“, heißt es in einer Verlautbarung der Diözese zum plötzlichen Tod des Bischofs, „Mit großem Schmerz und großer Trauer muss die Pressestelle die Nachricht vom Tod von Bischof Dietonné Bogmis von Eseka bekannt geben".
Wie die Diözese Eséka mitteilt, hatte sich Bischof Bogmis in den vergangenen Tagen nicht wohl gefühlt. Ersten Untersuchung, die von Ärzten in Anwesenheit des Staatsanwalts durchgeführt wurden, bestätigen, dass der Bischof an einem Herzstillstand gestorben ist.
Die Bischofskonferenz von Kamerun bittet die Gläubigen Spekulationen über den Tod von Erzbischof Bogmis zu ignorieren, die sich in sozialen Medien verbreiteten werden und "im Gebet für Bischof Bogmis vereint zu bleiben, damit er die Herrlichkeit erlangt, die nicht vergeht“.
Kamerun steht noch unter dem Eindruck des mysteriösen Todes von Bischof Jean Marie Benoît Bala von Bafia, dessen Leiche am 2. Juli 2017 in den Gewässern des Sanaga-Flusses gefunden wurde. Nach Angaben der Bischofskonferenz wurde er ermordet, während die Behörden der Meinung sind, er habe Selbstmord begangen (vgl. Fides 14/6/2017 und 21/7/2017). Erst am vergangenen 20. Juli wurde Alexandre Stob Nougi (42), Pfarrer der Herz-Jesu-Pfarrei in Bomaka, in der Diözese Buea in der englischsprachigen Region im Südwesten des Landes, bei Zusammenstößen zwischen der Armee und Separatisten getötet (vgl. Fidesdienst 23/7/ 2018).
Bischof Dieudonné Bogmis wurde am 12. Januar 1955 in Nyanon, im Departement Bassa, im Zentrum von Kamerun, geboren und am 30. Juni 1983 zum Priester der Diözese Douala geweiht. Später arbeitete er als Pfarrer in der Pfarrei Christkönig im Stadtteil Deido in Douala. Danach wurde zum Diözesankanzler von Douala ernannt und übernahm gleichzeitig das Amt des Professors für Dogmatik am Großen Seminar derselben Diözese. Am 22. Februar 1999 wurde er zum Weihbischof von Douala ernannt und schließlich am 15. Oktober 2004 zum Bischof von Eséka.
(L.M.) (Fides 28/8/2018)

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