ASIEN/MYANMAR - Das Engagement der katholische Kirche in den Worten und der Präsenz des Apostolischen Delegaten, Erzbischof Salvatore Pennacchio

Montag, 13 März 2006

Yangon (Fidesdienst) - Die katholische Kirche in Myanmar hatte in den vergangenen Tagen gleich zweimal Anlass zur Freude. Aus diesem Grund besuchte auch Apostolische Delegaten für Myanmar, Erzbischof Salvatore Pennacchio, das Land.
Erzbischof Salvatore Pennacchio besuchte dort zunächst ein Kinderkrankenhaus in Yangon, dem die katholische Kirche einige Beatmungsgeräte für Kinder mit Atemwegserkrankungen zur Verfügung stellte. „Der Heilige Stuhl“, so der Vatikanvertreter, „ist sehr glücklich darüber, dass er kranken Kindern helfen kann, denn es ist wesentlicher Bestandteil des Werkes der Kirche die würde jedes Menschen zu schützen ungeachtet der Rasse, des Glaubens, der Sprache oder der Kultur“. Der Erzbischof dankte allen, die im Krankenhaus ihre Dienste leisten und erinnerte dabei an die Enzyklika „Deus caritas est“ von Papst Benedikt XVI..
Vertreter der zuständigen Behörden und das medizinische Personal des Krankenhauses dankten dem Apostolischen Delegaten für die Unterstützung und betonten, dass die neuen Geräte vielen kleinen Patienten des Krankenhauses, in dem jedes Jahr zwischen 60.000 und 90.000 Kinder behandelt werden, zugute kommen werden.
Außerdem nahm Erzbischof Pennacchio an der feierlichen Übergabe der Abschlussdiplome für die ersten 19 Teilnehmer des dreijährigen Studienkurses am Institut für Bildung in Yangon teil. Das Institut bildet Lehrkräfte für Bildungshäuser und Seminare aus, die für die menschliche und geistliche Begleitung des Klerus, der Ordensleute und der Laien verantwortlich sind. An der Zeremonie nahmen auch die Bischöfe von Myanmar teil, darunter auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Myanmar, Erzbischof Paul Grawang von Mandalay.
Der Erzbischof lobte bei diesem Anlass die Initiative zur „Ausbildung der Ausbilder“ und gratulierte den 19 Abschlusskandidaten zu ihrem Diplom. Der Rektor des Institutes, Pater Frank Hoare, erklärte, dass die Ausbildung von Führungskräften unter Ordensleuten und für das Wachstum der Ortskirche von ausschlaggebender Bedeutung sei. Sie sollten vor allem über eine solide kulturelle, menschliche und geistliche Allgemeinbildung verfügen. (Fidesdienst, 13/03/2006 - 30 Zeilen, 309 Worte)


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