ASIEN/PHILIPPINEN - Fokolare-Bewegung erwartet über 15.000 Teilnehmer beim ersten Genfest in Asien

Samstag, 16 Juni 2018 kirchliche bewegungen   jugendliche   einheit   dialog   evangelisierung  

Manila (Fides) - Über 15.000 junge Menschen aus aller Welt, darunter auch junge Filipinos aus den 86 katholischen Diözesen des Landes, werden zum Genfest erwartet. Das von der Fokolare-Bewegung organisierten Jugendfestivals wird vom 6. bis 8. Juli in Manila stattfinden.
"Es begegnen sich junge Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren, die der Welt zeigen wollen, dass die universelle Geschwisterlichkeit und eine vereinigte Welt, ein lebenswertes Ideal ist", so Avam Inocencio vom Veranstaltungsausschuss des Genfests. "Es ist das erste Mal, das die Veranstaltung in Asien und außerhalb Europas stattfindet", betont Inocencio.
Das Festival wurde von Chiara Lubich, der Gründerin der Fokolare-Bewegung, auf den Weg gebracht. Es wurde erstmals im Jahr 1973 veranstaltet und findet nun bereits zum elften Mal statt. Im Laufe der Jahre ist sich das Genfest zu einem großen Festival des Gedankenaustausches und Aktionen geworden, die "Tausende von jungen Menschen dazu inspirieren, ihr Leben, ihre Zukunft und letztendlich die Welt zu verändern", erklären die Organisatoren die Veranstaltung. Das Genfest fördert künstlerische Veranstaltungen, darunter Musik- und Tanzaufführungen, Ausstellungen, Foren und Tagungen.
Die Philippinische Bischofskonferenz (CBCP) unterstützt die Veranstaltung und mehrere Bischöfe ermutigten jungen Katholiken aus ihren Diözesen, am Genfest teilzunehmen. "Es wäre schön, wenn wir einen Delegierten aus jeder Gemeinde zu diesem großen Ereignis schicken könnten", so Bischof Honesto F. Ongtioco von Cubao.
Die diesjährige Veranstaltung mit dem Titel "Jenseits aller Grenzen" soll, "Samen der Einheit in die Herzen aller Teilnehmer pflanzen, damit sie sich nach diesem Erlebnis zu Einheit inspiriert fühlen, wo auch immer sie sind, besonders in ihren Heimatpfarreien", so Inocencio abschließend. Das Thema der Veranstaltung "bezieht sich auf Grenzen auf persönlicher und sozialer Ebene, die überwunden werden müssen", denn „es sollen Gedanken und Herzen der Teilnehmer geöffnet werden", damit sie über ethnische, kulturelle und religiöse Barrieren hinauszugehen.
(SD) (Fides 16/6/2018)


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