AMERIKA/COSTA RICA - Vorbereitung auf den Dritten Amerikanischen Missionskongress (CAM 3) beginnen auf der Grundlage der missionarischen Impulse des Heiligen Jahres der Mission und des CAM 2

Freitag, 10 März 2006

San José (Fidesdienst) - Unter der Motto „Neuevangelisierung und Mission“ begann am 18. Februar die Ausbildung der Missionare und Missionarinnen aus allen Krichenprovinzen mit Blick auf den III. Amerikanischen Missionskongress (CAM 3), der 2008 in Ecuador stattfinden wird. Dies berichtet Pater Manuel Pena Gonzales, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Costa Rica und Exekutiv Sekretär des Costaricanischen Missionsrats (CONAMI).
Wie es in der Präsentation zu den vorbereitenden Veranstaltungen heißt, haben sich der Mission in Costa Rica neu Horizonte eröffnet, wobei die Impulse vor allem vom Heiligen Jahr der Mission und vom CAM 2 ausgingen. Nach diesen beiden wichtigen kirchlichen Ereignissen seien vor allem der Mut und die Begeisterung für die Mission in Diözesen und Pfarreien gewachsen; es wurde der Costaricanische Missionsrat (CONAMI) gegründet und die Missionsausschüsse in den Diözesen gestärkt; die Laien werden sich mehr und mehr ihrer Mitverantwortung bei der Weltmission zur Verbreitung der Frohbotschaft bewusst. Außerdem wurden beim CAM II zahlreiche konkrete Initiativen der missionarischen Tätigkeit angeregt, wie zum Beispiel die Schaffung von missionarischen Projekten in den Pfarrgemeinden und die Gründung eines Missionarischen Bildungszentrums für Mittelamerika, das bald in Honduras eröffnet werden soll. Das neue Zentrum wird von dem Priester Edgar Orozco aus der Diözese San Isidro El Generale (Costa Rica) geleitet werden.
Vor diesem Hintergrund findet also die Vorbereitung auf den Dritten Amerikanischen Missionskongress statt. Das Projekt, das vom Missionsrat koordiniert wird ist Teil eines dreijährigen Programms zur Umsetzung der Beschlüsse des CAM 2 und zur Vorbereitung auf den CAM 3. „Die Vorbereitung wird auf zwei Aspekte besonderen Wert legen: die Fortbildung und die bisherige missionarische Erfahrung“, so Pater Manuel Pena, „damit die Delegation aus Costa Rica gut vorbereitet ist und zu diesem großen missionarischen Ereignis einen angemessenen Beitrag leisten kann“. Im Verlauf des Jahres 2006 wird vor allem die Fortbildung im Mittelpunkt stehen und zu diesem Zweck stehen bereits vier Treffen auf dem Programm: am 18. Februar fand die erste Veranstaltung statt, am 29. April wird ein zweites Treffen zum Thema „Mission ad gentes „ stattfinden, am 29. Juli werden sich die Teilnehmer des dritten Treffens mit dem Thema „Pfingsten“ befassen und am 9. September finden die vierte Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Jüngerschaft - Die Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen“.
An dem ersten Treffen vom 18. Februar nahmen 46 Missionare und Missionarinnen aus den sieben Diözesen Costa Ricas teil. Im Mittelpunkt standen die Analyse der Neuevangelisierung und die Beziehungen zur Mission und den Missionen. Unter anderem wurde dabei auf die Wichtigkeit der Integration der missionarischen Dimension in die ordentliche Pastoral hingewiesen, was sicherstellen soll, dass die missionarischen Arbeit nicht als etwas von der Pastoral getrenntes betrachtet wird. Außerdem wurde auf darauf hingewiesen, dass die Mission weitere neue Impulse erhalten und sich als Mission „ad gentes“ verstehen sollte: Mission sollte dabei nicht als zusätzliche Aktivität betrachten werden. Zunehmend soll auch die Fortbildung für diejenigen angeregt werden, die in der Kirche missionarisch tätig sind. (RG) (Fidesdienst, 10/03/2006 - 41 Zeilen, 493 Worte)


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