ASIEN/TAIWAN - Zahlreiche trauernde Gläubige begleiteten den spanischen Jesuitenpater Fernando Zallo, der sein Leben der Mission in Taiwan und in Asien gewidmet hat, auf seinem letzten Weg

Dienstag, 7 März 2006

Taipeh (Fidesdienst) - „Bei der Beisetzungsfeier für Pater Zallo wollen wir vor allem dem Herrn danken, dass er uns einen Missionar geschenkt hat, der uns sein ganzes Leben widmete. Er hat uns den Herrn bekannt gemacht und den Leib und das Blut Christi unter uns verteilt. Nun ist sein Werk vollbracht“. Mit diesen Worten erinnerte der Provinzial der Gesellschaft Jesu, Pater Louis Gendron, an den vor kurzem verstorbenen Pater Fernando Zallo. Über 40 Priester konzelebrierten bei der Trauermesse, darunter auch Erzbischof Cheng von Taipeh, und der Vatikanvertreter Prälat Ambrose Madtha sowie zahlreiche Mitbrüder des Verstorbenen. Hunderte Gläubige, darunter auch viele, denen der verstorbenen Jesuitenpater als geistlicher Begleiter zu Seite stand, begleiteten Pater Zallo auf seinem letzten Weg. Der Missionar wurde auf dem Friedhof der Jesuiten in Ching Shan (Chang Hua) beigesetzt, wo er sein ganzes Leben der Mission gewidmet hatte.
Pater Fernando Zallo wurde 1926 in Spanien geboren und trat 1944 in das Seminar der Jesuiten ein. Am 18. März 1957 wurde er in Baglio auf den Philippinen zum Priester geweiht. 1964 legte er in der Diözese Hsin Chu (Taiwan) die ewigen Gelübde ab. Nachdem er einige Jahre lang auf den Philippinen als Lehrer tätig gewesen war, kehrte er 1972 nach Tai Nan zurück. Dort leitete er als Rektor verschiedene Mittelstufenschulen und unterrichtete Spanisch an der Universität. Unter anderem leitete er auch die Zeitschrift der chinesischen Jesuitenprovinz. (Fidesdienst, 07/03/2006 - 19 Zeilen, 250 Worte)


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