AMERIKA/VEREINIGTE STAATEN - „Allein die Gemeinschaft zwischen Mann und Frau führt zur Erfüllung des göttlichen Plans hinsichtlich der Sexualität und der Ehe“: Erklärung der Bischöfe des Staates Arizona zur Wahrheit über die Ehe

Dienstag, 7 März 2006

Arizona (Fidesdienst) - „Weshalb ist die Ehe für die katholische Kirche so wichtig?“, lautet der Titel einer am 1. März veröffentlichten Erklärung der katholischen Bischöfe von Arizona. Die drei Bischöfe des US-amerikanischen Staates, Bischof Donal E. Pelotte von Gallup, Bischof Gerald Kicanas von Tucson und Bischof Thomas Olmsted von Phoenix äußern in dem Dokument ihre Sorge über eine Bewegung, die im Land immer mehr Anhänger findet, die eine Gleichstellung der Gemeinschaft zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren mit der Ehe befürworten. Vor diesem Hintergrund fordern die Bischöfe, dass „sich alle Bürger mit der Bedeutung der Ehe als solche tiefer auseinandersetzen sollten“.
Die Bischöfe erklären in diesem Zusammenhang auch, was die Ehe ist, d.h. „die treue und ausschließliche lebenslange Gemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau, die sich in enger Lebens- und Liebesgemeinschaft vereinen und sich einander ganz versprechen und dafür Verantwortung tragen, Kinder zu bekommen und für diese zu sorgen“. Außerdem betonen die Bischöfe, dass es sich dabei nicht um eine rein religiöse Wahrheit handelt, sondern „Teil der natürlichen Ordnung sind und von der menschlichen Vernunft verstanden werden“, was von der Heiligen Schrift und den Lehren der Kirche bestätigt wird. Für die Kirche, so die Bischöfe weiter, ist die Ehe außerdem ein Sakrament, d.h. eine „etwas Heilbringendes und ein Weg der Heiligkeit“, was ermöglicht, dass die Welt „etwas von der treuen, kreativen, selbstlosen und Leben spendenden Liebe unseres Herrn sieht“.
„In der Ehe“ - so die Autoren der Erklärung weiter, „geben sich Mann und Frau in ihre Männlichkeit und in ihrer Weiblichkeit völlig einander hin und nur durch diese sexuelle Vereinigung können sie mit Gott bei der Entstehung neuen Lebens zusammenarbeiten“ In diesem Sinn, so die Bischöfe, „fehlt den gleichgeschlechtlichen Gemeinschaften dieses komplementäre Wesen und sie sind deshalb nicht in der Lage auf natürliche Weise neues Leben entstehen zu lassen“. In ihrer Erklärung bezeichnen die Bischöfe die Ehe auch als Grundlage der Gesellschaft und Ort, mit den besten Voraussetzungen für die Erziehung von Kindern.
Vor diesem Hintergrund erklären die Bischöfe von Arizona, dass sie sich dazu verpflichten wollen, alles zu tun „damit der einzigartige und unverzichtbare Status, den die Ehen in unserer Gesellschaft bisher hatte, erhalten bleibt“. Zu diesem Zweck unterstützen sie auch die Bewegung „Protect marriage Arizona“. Gleichsam appellieren sie an alle Bürger des Landes mit der Bitte, „die Definition der Ehe zwischen Mann und Frau zu erhalten“, indem sie die Initiative ebenfalls unterstützten. (RG) (Fidesdienst, 07/03/2006 - 35 Zeilen, 420 Worte)


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