AFRIKA/MOSAMBIK - ZUKÜNFTIGER SITZ DER BISCHOFSKONFERENZ WIRD PAPST JOHANNES PAUL II. GEWIDMET SEIN: BOTSCHAFT DER BISCHÖFE ZUM 25JÄHRIGEN JUBILÄUM DES PONTIFIKATS UND ZUM 15. JAHRESTAG DES PAPSTBESUCHS IN MOSAMBIK

Dienstag, 23 September 2003

Maputo (Fidesdienst) – Mit einem Symposium am 17. Oktober und einem Danksagungsgottesdienst am 19. Oktober sowie der Versammlung der Bischofskonferenz vom 21. bis 24. Oktober wird die Kirche in Mosambik zweier wichtigen Ereignisse gedenken: das 25jährige Jubiläum der Papstwahl und der 15. Jahrestag des Papstbesuchs in Mosambik (1988). Der Ständige Rat der Mosambikanischen Bischofskonferenz hat in einer jüngst veröffentlichten Verlautbarung an die christlichen Gemeinden an die Bedeutung dieser beiden Anlässe erinnert und zwar „nicht nur auf kirchlicher Ebene und weltweit im allgemeinen sondern ganz besonders für unser Land“. Die Bischöfe erläutern auch die verschiedenen Gründe für die Feiern des 25jährigen Jubiläums der Wahl von Papst Johannes Paul II., dem Mosambik stets ein besonderes Herzensanliegen war: „Er hat sich zur Zeit des Bürgerkriegs in Mosambik in zahllosen Appellen an die Weltkirche und an die ganze Welt gewandt. Er selbst hat unser Land besucht und sich vom 16. bis 19. September 1988 bei uns aufgehalten und sich bei dieser Gelegenheit mit seiner Botschaft des Friedens an die Bürger des Landes und an dessen Behörden gewandt. Er hatte auch die Bischöfe aufgefordert, sich für das Volk in Mosambik um den Frieden zu bemühen“.
In ihrem Papier erinnern die Bischöfe außerdem an das Interesse, mit dem der Papst die Friedensgespräche zwischen der Regierung und den Rebellen der RENAMO in Rom verfolgt hatte und schließlich an seine Glückwunschbotschaft zur Unterzeichnung des Friedensabkommens. Auch anlässlich der verheerenden Überschwemmungskatastrophe im Jahr 2000 habe der Papst einen Vertreter mit materiellen Hilfen und einer Botschaft in das Land geschickt. Deshalb wünschen sich die Bischöfe, dass auch die weltlichen Behörden mit einem unauslöschbaren Zeichen an den Besuch eines Mannes wie Johannes Paul II. in dem afrikanischen Land gedenken werden. „Unsererseits werden wir den sich in der Planung befindlichen neuen Sitz der Bischofskonferenz nach Papst Johannes Paul II. benennen“, schreiben die Bischöfe, die auch die Gläubigen in den Diözesen und alle Menschen guten Willens auffordern, sich an den Vorbereitungen für die Gedenkfeiern zu beteiligen. „Der Papst möge noch lange Jahre im Dienst der Kirche und der Welt leben!“, wünschen die Bischöfe abschließend. (SL) (Fidesdienst, 23/9/2003 – 32 Zeilen, 369 Worte)


Teilen: