AMERIKA - Auch in diesem Jahr wird in 39 amerikanischen Ländern eine einwöchige Impfkampagne stattfinden, ein panamerikanischer Erfolg im Gesundheitswesen

Freitag, 3 März 2006

Rom (Fidesdienst) - Dank des Engagements der Panamerikanischen Organisation für Gesundheit (OPS) und der gemeinsamen Anstrengungen der Mitgliedsländer sind die Initiativen im Rahmen der Impfkampagne zu einem festen Verabredung mit positiven Auswirkungen geworden.
Im Jahr 2003 wurde die Kampagne in 19 amerikanischen Ländern durchgeführt und 2004 nahmen 23 Länder teil. Im Jahr 2005 war die Tendenz weiterhin steigen. Dieses Jahr werden sich insgesamt 39 Länder an der „Woche der Impfungen in Amerika“ beteiligen, die vom 22. bis 29. April durchgeführt wird.
Im vergangenen Jahr wurden über 38 Millionen Menschen in Lateinamerika und der Karibik geimpft, darunter Kinder, Frauen und andere Risikogruppen. Dieses Jahr sollen insgesamt 26 Millionen Menschen gegen die gefährlichsten Krankheiten geimpft werden, darunter Kinderlähmung, Röteln, Windpocken, Diphtherie, Tetanus, Gelbfieber und Grippe.
Geimpft werden sollen Frauen, Kinder und Männer und insbesondere besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen, wie Minderheiten und Indiostämme und die Einwohner der Vororte der großen lateinamerikanischen Städte und in den Stadtvierteln mit mangelhafter Gesundheitsversorgung.
In Boliviensoll dieses Jahr vor allem eine Kampagne zur Eindämmung von Röteln stattfinden: zu diesem zwecks sollen 4 Millionen Männer und Frauen im Alter zwischen 15 und 39 Jahren geimpft werden.
Die Ziele nationaler Initiativen, wie zum Beispiel in Bolivien, werden aufgrund der spezifischen Erfordernisse in den jeweiligen Ländern festgelegt.
In Der Andenregionen sollen insgesamt 8,1 Millionen Menschen geimpft werden, in den spanischsprachingen Ländern in Mittelamerika und der Karibik sollen 2 Millionen Menschen geimpft werden, in den englischsprachigen Ländern dieser Region etwa 40.000. Allein in Mexiko sollen 10 Millionen Menschen geimpft werden, im Cono Sur und in Brasilien insgesamt 15,6 Millionen. In den nordamerikanischen und in einigen karibischen Ländern sollen die Menschen im Rahmen der Kampagne vor allem über die Wichtigkeit von Impfungen aufgeklärt werden-
Die Panamerikanische Organisation für Gesundheit (OPS) gehört als Regionalbüro für Amerika zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und setzt sich vor allem für die Verbesserung der Gesundheit und der Lebensbedingungen im Allgemeinen in den Mitgliedsstaaten ein. (AP) (Fidesdienst, 03/03/2006 - 32 Zeilen, 330 Worte)


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