AMERIKA/BOLIVIEN - Einberufung des V. Amerikanischen Missionskongresses: “Amerika in Mission, das Evangelium ist Freude”

Santa Cruz de la Sierra (Fides) – „Die Ortskirchen in Amerika erfüllen insbesondere seit Aparecida den Auftrag der Verkündigung der Frohbotschaft Jesu Christi in der anspruchsvollen sozialen Realität des Kontinents und reagieren damit auf die Herausforderungen der heutige Zeit, die von tief greifenden Veränderungen von globalen Tragweite geprüft ist, die für unsere Völker zwar Chancen bringen, aber auch zu einer Entfremdung unserer Völker im kulturellen und religiösen Bereich führen", heißt es in der Botschaft zur offizielle Einberufung des V. Amerikanischen Missionskongresses (CAM V), der vom 10. bis 14. Juli 2018 in der Stadt Santa Cruz de la Sierra in Bolivien tagt. Das Motto des kirchlichen Großereignisses lautet "Amerika in Mission, das Evangelium ist Freude". Dies ist der zehnte kontinentale Missionskongress einer langen Reihe, die 1977 in Mexiko begann und seitdem alle vier Jahre in unterschiedlichen Ländern veranstaltet wird. Der letzte Kongress fand 2013 in Maracaibo inVenezuela statt (vgl. Fides 27. und 28/11/2013, 02/12/2013).
Die Botschaft zur Eröffnung des Kongresses ist vom Vorsitzenden der Bolivianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Centellas, und vom Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Bischof Eugenio Scarpellini, sowie vom Missionsbeauftragten der Bischofskonferenz, Bischof Julio Maria Elías, und vom Präsidenten des CAM V, Erzbischof Sergio Gualberti von Santa Cruz unterzeichnet. Es wird darin betont, dass "die Mission heute Gemeinden braucht, die mit Großzügigkeit, Kreativität und Begeisterung dem beständigen und unermüdlichen Appell von Papst Franziskus folgen, der uns dazu aufruft, Förderer eines tief greifenden Prozesses der Evangelisierung auf unserem Kontinent und in der Welt zu sein".
Hauptanliegen des CAM V ist es, "die Identität und das missionarische Engagement ad gentes der Kirche in Amerika zu stärken, allen Völkern die Freude des Evangeliums zu verkünden, mit besonderem Augenmerk für die Peripherien der heutigen Welt und den Dienst eines an einer gerechteren, solidarischen und brüderlichen Gesellschaft“.
Bereits im Juli 2017 hatte der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Boliven, Bischof Eugenio Scarpellini bei der Präsentation der kontinentalen Kongresses betont: "Wir erwarten etwa 1.400 Delegierte aus den verschiedenen amerikanischen Ländern, 1.300 Delegierte aus Bolivien, einige Vertreter der Schwesterkirchen anderer Kontinente und 300 freiwillige Helfer" (vgl. Fides 15/07/2017).
(LG) (Fides 14/2/2018)

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