Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Fribourg (Fidesdienst) - Die Sternsinger-Aktion von Missio bleibt weiterhin auf Erfolgskurs. Auch in diesem Jahr sammelten Kinder rund eine Million Schweizer Franken für ihre Gleichaltrigen in benachteiligten Regionen der Welt. Gruppen in über 400 Städten und Dörfern der Schweiz sind von Tür zu Tür gezogen, um die Häuser für das neue Jahr zu segnen und für ihre Gleichaltrigen in den Ländern anderer Kontinente Geld zu sammeln. Wird das außerordentliche Jahr 2005, in dem die Schweizerinnen und Schweizer besonders eindrückliche Solidarität mit den Opfern der Tsunami-Katastrophe zeigten, für sich genommen, bestätigt das Resultat der Aktion 2006 den erfreulichen und steten Aufwärtstrend der letzten Jahre. Mit einem Besuch im Schweizer Bundeshaus wurde das Sternsingen offiziell eröffnet, bei diesem Anlass wurde der Einsatz der Kinder auch von höchster staatlicher Stelle gewürdigt.
„Wir bewegen was!“ - Die Sternsingerinnen und Sternsinger haben sich das diesjährige Motto zu Herzen genommen und einiges bewegt. Neben dem internationalen Solidaritätsfond „Kinder helfen Kindern“ werden vor allem Projekte zugunsten der arbeitenden Kinder in Peru berücksichtigt. Aus diesem Grund waren im November der 11-jährige Robin und seine erwachsene Begleiterin Rosa aus Jaén (Peru) in der Schweiz zu Gast. Beide engagieren sich für Manthoc, eine Bewegung, die sich für die Rechte der arbeitenden Kinder in Peru einsetzt. Missio hatte sie eingeladen, mit Sternsingergruppen und Jugendlichen in der Schweiz ins Gespräch zu kommen. (MS) (Fidesdienst, 03/03/2006 - 21 Zeilen, 244 Worte)
