AFRIKA/ÄGYPTEN - Patriarch Tawadros besucht Verlagshaus al Ahram: Marginalisierung der Kopten geht ihrem Ende zu

Donnerstag, 25 Januar 2018 mittlerer osten   ostkirchen   diskriminierung   sektierertum   medien  

al Ahram

Kairo (Fides) - Seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts seien koptische Christen in Ägypten zwar zunehmend auf politischer und sozialer Ebene marginalisiert worden, doch in den letzten sieben Jahren habe sich dieser Trend umgekehrt. Dies belegten zahlreiche neue Fakten, wie zum Beispiel die Besuche des Präsidenten Abdel Fattah Sisi in der koptischen Kathedrale an Weihnachten oder die finanzielle staatliche Unterstützung für den Wiederaufbau die bei Anschlägen beschädigt wurden. Dadurch habe ein neues Gleichgewicht entstehen und die Diskriminierung der ägyptischen Christen überwunden werden können. Dies betonte der koptisch-orthodoxe Patriarchen Tawadros II. beim Treffen mit Verwaltungsmitarbeitern und Journalisten der Verlagsgruppe „Al Ahram“, die auch eine der bekanntesten ägyptischen Tageszeitungen herausgibt.
Der Besuch des Patriarchen fand am vergangenen Dienstag, den 23. Januar, anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung historischer Publikationen der Zeitung statt.
Während des Besuchs würdigt Papst Tawadros den Beitrag von der Al Ahram-Zeitun, die 1875 von zwei syrischen Brüder in Alexandria gegründet wurde, zum kulturellen Wachstum dese modernen Ägypten und ließ wissen, auch er während seiner Studienzeit die Veröffentlichungen regelmäßig gelesen habe.
(GV) (Fides, 25/1/2018


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