AMERIKA/KOLUMBIEN - Mit der Fastenaktion „Die Freude teilen“ sollen tausende kolumbianische Binnenvertriebene und Opfer von Naturkatastrophen unterstützt werden

Dienstag, 28 Februar 2006

Bogotà (Fidesdienst) - Kolumbianer, die ihre Heimat infolge von Naturkatastrophen oder Gewalt verlassen mussten sind die Zielgruppe der Fastenaktion „Die Freude teilen“ der Kolumbianischen Bischofskonferenz. Die Kampagne wird seit 1982 vom Nationalen Sekretariat für Soziales (SNPS) im Auftrag der Bischofskonferenz organisiert. Die Spendenaktion beginnt am Aschermittwoch und endet am Ostersonntag. Mit den Spenden sollen vor allem die grundlegenden Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllt werden. Dabei verfolgen die Veranstalter vor allem zwei Ziele: die Schaffung eines allgemeinen Solidaritätsbewusstseins, damit Situation vieler Männer und Frauen, die täglich Situationen der Armut und der Ausgrenzung erleben humaner und wirkkräftiger unterstützt werden und zur ganzheitlichen Förderung dieser Menschen beigetragen werden kann; das Sammeln von Spenden für den Nationalen Notfonds aus dem das ganze Jahr über tausende Menschen unterstützt werden, die unvorhergesehen Opfer von Naturkatastrophen oder Gewalt wurden.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Fastenaktion steht das Thema Arbeit. Die Kampagne wurde am 22. Februar vom Vorsitzenden der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Luis August Castro Quiroga, und vom Leiter des Nationalen Sekretariats für Soziales. Mgr. Hector Fabio Henao, vorgestellt. Insgesamt 80% der Spenden sollen für Programme zugunsten der Binnenvertriebenen zur Verfügung gestellt werden, die restlichen 20% werden in den Nationalen Notfonds eingezahlt. (RG) (Fidesdienst, 28/02/2006 - 20 Zeilen, 207 Worte)


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