NEWS ANALYSIS/OMNIS TERRA - Welttag der Armen: Indien sieht sich mit den Folgen der Geldentwertung konfroniert

Samstag, 18 November 2017 armut   wirtschaft   zivilgesellschaft   politik   menschenrechte   entwicklung  

Am 19. November feiert die katholische Kirche den ersten Welltag der Armen. Indien ist die größte Demokratie der Welt und sieht sich heute mit den Folgen einer umstrittenen Maßnahme konfrontiert, die vor einem Jahr von der Regierung Narendra Modi umgesetzt wurde: die Entwertung der Geldscheine im Wert von 500 und 1.000 Rupien. Wie aus aktuellen Analysen hervorgeht kam diese Regierungsmaßnahme den Armen nicht zugute und sie wirkte sich zudem auch negativ auf das gesamte sozioökonomische Wohlergehen der Gesellschaft aus. Die Geldentwertung wird deshalb im Nachhinein als falsch betrachtet. Damit Arme für sich selbst Verantwortung tragen und ihre Entwcklungschancen gefördert werden, muss eine Regierung auf integratives Wachstum setzen, wozu politische Instrumente und Programme notwendig sind, die zur Bekämpfung der Armut beitragen und neue Möglichkeiten für benachteiligte Menschen schaffen (...)


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