AMERIKA/PERU - Mons. Piñeiro beim Nationalfeiertag: Dringend und hartgegen die Korruption angehen

Freitag, 28 Juli 2017 evangelisierung   menschenrechte   bischöfe  

Lima (Fidesdienst) – "Der Nationalfeiertag, der uns an eins der großen Ziele der Peruaner erinnert, nämlich ein Leben in Freiheit und Demokratie, erhält dieses Jahr einen besonderen Segen mit dem bevorstehenden Besuch von Papst Franziskus in Peru im Januar nächsten Jahres“. So beginnt das Schreiben des Vorsitzenden der Peruanischen Bischofskonferenz, Mons. Salvador Piñeiro García Calderón, Erzbischof von Ayacucho, anlässlich des 196. Jahrestages der Republik Peru, am 28. Juli.
Nachdem der Vorsitzende der Bischofskonferenz Gott für den Reichtum an Naturressourcen im Land gedankt hatte, beklagte er jedoch auch einige Probleme, die die peruanische Gesellschaft belasten: „Nach fast 200 Jahren des Bestehens der Republik finden wir Schatten, die breiten Schichten unserer Bevölkerung große Sorgen bereiten. Neben der Armut und einer nicht gerechten und rationalen Justiz in weiten Teilen des Landes, müssen noch schlimmere genannt werden, wie z.B. die Korruption. Hier müssen wir dringlich und hart eingreifen“, heißt es in dem Brief.
„Es gibt aber auch viele Lichtblicke in unserem Land: Die Werte, die bei unseren Leuten glänzen sehen, allen voran Solidarität und Ausdauer. Wie kann man die Großherzigkeit der großen Unternehmen und der einfachen Menschen vergessen, wenn es um Verteilung von Lebensmitteln für die tausenden Opfer des ‘Niño Costero’ vergessen?”.
„Das ewige Gedenken an unsere Helden, die uns mit ihrem Leben und ihrem Opfer ein freies und unabhängiges Peru vererbt haben, sind die Stärke eines neuen Peru; ein wahrheitsorientiertes Peru, das frei und brüderlich eine solide Demokratie schafft“, heißt es weiter in dem Text, der mit diesen Worten schließt: „Unser Peru, Land der Helden und Heiligen, auf dem Weg zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit, dankt Gott für das Leben dieser Nation, in der wir geboren sind“.(CE) ( Fidesdienst, 28/07/2017)


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