AFRIKA/NIGERIA - Boko Haram-Angriff auf eine Moschee: „Feinde der Menschheit“ - so der Direktor fuer Sozialkommunikation der Dioezese von Maiduguri

Montag, 17 Juli 2017 terrorismus  


Abuja (Fidesdienst) „Boko Haram ist ein Feind der Menschheit und scheut sich nicht, muslimische Glaeubige zu toeten. Seine Taktik ist die, schreckliche Greueltaten an unschuldigen Zivilisten zu verueben, sodass der Terror-Effekt auf die Bevoelkerung maximiert wird“, erklaerte Fides gegenueber P. Gideon Obasogie, der Direktor fuer Sozialkommunikation in der Dioezese von Maiduguri, der Hauptstadt des Staates Borno im Norden von Nigeria. Dort hatte sich heute Morgen, dem17. Juli, eine Selbstmordattentaeterin in einer Moschee in die Luftgesprengt und mit sich mindestens 8 Menschen in den Tod gerissen.
Die betroffene Moschee befindet sich im Viertel London Ciki von Maiduguri. „In den vergangenen Monaten hat Boko Haram dicht bevoelkerte Plaetze , wie Maerke und Krankenhaeuser, in Maiduguri und Umgebung angegriffen. Die Jihadisten greifen Zivilisten auch deshalb an, weil diese Selbstverteidigungs-Milizen organisiert haben, um so die Gewaltakte einyuschraenken“, erklaerte P. Obasogie. Am 13.Juli starben bei einem vierfachen, von Selbstmordtaeterinnen veruebten Attentat 19 Menschen; die meisten von ihnen gehoerten den Selbstverteidigungsmilizen an.“Bedauerlicherweise sind in Boko Haram auch Politiker involviert. Wenn diese politischen Interessen nicht bestuenden, wuerde Boko Haram schon lange kein Problem mehr sein“, schliesst P. Obasogie seinen Bericht (L.M.) (Fidesdienst 17/07/2017)


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