AMERIKA - Im Mittelpunkt der 34. Vollversammlung der Bischöfe von Lateinamerika, Kanada und den Vereinigten Staaten stand die Verantwortlichkeit und die Fortbildung der Laien mit Blick auf die Erneuerung der Kirche in Amerika

Samstag, 18 Februar 2006

Toronto (Fidesdienst) - Am 14. und 15. Februar fand in Toronto (Kanada) die 34. Interamerikanischen Versammlung der Bischöfe der Bischofskonferenzen der Vereinigten Staaten (USCCB), Kanadas (CECC) und Lateinamerikas (CELAM) statt. Insgesamt nahmen 22 Delegierte an der Veranstaltung teil: 11 aus Lateinamerika, sechs aus den Vereinigten Staaten und fünf aus Kanada.
Bei der Veranstaltung unter dem Motto „Die katholischen Laien als Jünger Jesu Christi und Hauptakteure in der Welt und ihre pastorale Begleitung“ befassten sich die Delegierten mit der Rolle, der Verantwortlichkeit und der Fortbildung der Laien. Dabei inspirierten sie sich insbesondere an den Kapiteln 41 und 44 des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens „Ecclesia in America“, in denen die Bedeutung der aktiven Präsenz der Laien bei der Erneuerung der Kirche in Amerika hervorgehoben wird. Das Thema wurde auch in Übereinstimmung mit der bevorstehenden V. Generalversammlung der Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik ausgewählt, die im Mai 2007 unter dem Motto „Jünger und Missionare Jesu Christi, damit unsere Länder in Ihm das Leben haben“ in Aparecida (Brasilien) stattfinden wird.
Die Vertreter von Lateinamerika und der Karibik erläuterten in ihren Vorträgen die Sendung und die Berufung der Laien in der Kirche; die Bischöfe der Vereinigten Staaten sprachen über die Aufgabe der Laien zur Förderung eines Wandels in der heutigen Welt; und die kanadischen Bischöfe betonten die Notwendigkeit der Ausbildung und Begleitung der in der Pastoral tätigen Laien. Die Versammlung der Bischöfe der amerikanischen Kirche finden seit 1967 einmal pro Jahr statt, wobei sich die Teilnehmer mit pastoralen Themen auseinandersetzen, die den ganzen Kontinent betreffen. (RG) (Fidesdienst, 18/02/2006 - 27 Zeilen, 280 Worte)


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