ASIEN/CHINA - Ein chinesischer Priester kommentiert die erste Enzyklika des Heiligen Vaters „Deus caritas est“

Freitag, 17 Februar 2006

Peking (Fidesdienst) - „Wenn Papst Johannes Paul II. die Kirche bis zur Schwelle des dritten Jahrtausends geführt hat, so begleitet Benedikt XVI. sie mit Entschlossenheit und tiefgreifenden Gedanken in die moderne Welt, wie auch die Enzyklika „Deus caritas est“ unter Beweis stellt, ein Werk, das den theologischen Weg der Kirche beeinflussen wird“, so ein chinesischer Priester, nach der mehrmaligen Lektüre der ersten Enzyklika von Papst Benedikt XVI..
„Der Text hat mich vom ersten Paragraph an beeindruckt. Deus caritas est ist ein wichtiger Schritt in der Kirchengeschichte. Ein Werk über das wir meditieren und nachdenken und das wir tiefer erfassen werden müssen. Deus caritas ist für mich ein Meilenstein. Sie bietet wesentliche Antworten auch auf die Fragen der Nichtchristen“, so der Priester weiter.
„Ich habe die englische Übersetzung mehrere Male gelesen. Jedes Mal habe ich mehr und mehr die Notwendigkeit einer Übersetzung in die chinesische Sprache verspürt, damit auch chinesische Gläubige die Gedanken und die theologischen Lehren des Heiligen Vaters kennen lernen können. Gewiss, es ist nicht einfach, ein so wichtiges und tief greifendes Werk in die chinesische Sprache zu übersetzen. Dafür bedarf es theologischer, philosophischer, historischer, kultureller und linguistischer Grundalgen und ausgezeichneter chinesischer Sprachkenntnisse. Doch wichtig ist dabei vor allem das Gebet, denn wir können dieses Werk nur übersetzen, wenn wir niederknien“, bekräftigt der Priester abschließend. (Fidesdienst, 17/02/2006 - 20 Zeilen, 228 Worte)


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