ASIEN/INDONESIEN - Bischöfen zum Ende des Ramadan: Im Mittelpunkt stehen Frieden und Zusammenleben der Religionen

Montag, 26 Juni 2017 menschenrechte   religiöse minderheiten   religionsfreiheit   ramadan   islam   christentum   dialog  

Semarang (Fides) – Frieden und interreligiöses Zusammenleben standen im Mittelpunkt einer Initiative, die der neue Erzbischof von Semarang (Java) Robertus Rubiyatmoko, anlässlich des muslimischen Fastenbrechens am Ende des Ramadan auf den Weg brachte. Der Erzbischof besuchte persönlich die muslimischen Gläubigen und Religionsvertreter in der Großen Mowche von Java. Dabei begleitete ihn der Beauftragte der Diözese für Ökumene und interreligiösen Dialog, Pfarrer Budi Purnomo. Im Anschluss an das Gebet zum Fastenbrechen begrüßte der stellvertretende Gouverneur, Heru Sudjatmoko, und der Präsident der Großen Moschee, Hajj Noor Achmad, Erzbischof Rubiyatmoko und seinen Begleiter. In den Ansprachen stand die Dringlichkeit eines friedlichen Zusammenlebens in Indonesien im Mittelpunkt.
Erzbischof Rubiyatmoko überreichte die Botschaft des Heiligen Stuhls zum Fastenbrechen mit dem Titel: “Christen und Muslime: Fürsorge für das gemeinsame Haus”. Der Erzbischof besuchte im Anschluss auch den Bürgermeister von Semarang Hendrar Prihadi und andere öffentliche Persönlichkeiten, darunter den Polizeichef und das muslimische “Mancoro Pesantren”-Kolleg.
Auch andere indonesische Bischöfe, darunter Bischof Hendricus Pidyarto Gunawan von Malang und Petrus Canisius Mandagi von Amboina trafen sich zum Ende des Fastenmonats Ramadan mit islamischen Gemeinden.
Der Vorsitzende der Indonesischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ignazio Suharyo von Jakarta veröffentlichte eine Videobotschaft zum Id al-Fitr-Fest und wünschte, dass “alle indonesischen Bürger sich vereint für den Aufbau eines Landes im Zeichen von Harmonie und Frieden einsetzen”.
(PP-PA) (Fides 26/06/2017)


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