AMERIKA/PANAMA - „Evangelisierung, Hauptaufgabe der katholischen Gemeinde in Panama“, so Bischof Audilio Aguilar Aguilar

Donnerstag, 16 Februar 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Jugendliche und Familien zu evangelisieren“, so Bischof Colon-Kuna Yala (Panama). „Aus diesem Grund organisieren wir Treffen in unserer Diözese, damit wir einen Weg des Glaubens anbieten können und dabei stoßen wir auf große Sensibilität und den Wunsch, sich Gott zu näheren. Dies lässt uns hoffen.“
Der Bischof sagt zur Lage der Kirche: „Wir befinden uns in einem sozialen Kontext, der sich verschlechtert und Probleme wie Gewalt, Auseinanderbrechen der Familien, Kriminalität und Gleichgültigkeit gegenüber den Mitmenschen in sich birgt. Deshalb ist es heute unsere Aufgabe, die Menschen zu lehren, dass sie besser sein können, wenn sie ihren Blick auf Christus richten. In meiner Erfahrung als Pfarrer habe ich in den vergangenen Jahren die Herzen der Menschen kennen gelernt. Und ich glaube, dass die Antwort auf all ihre Fragen Christus ist. Deshalb ist die Evangelisierung so dringend notwendig.“
Bischof Aguilar betont: „Der Glaube wird durch die Verbreitung protestantischer Sekten und den Mangel an Berufen auf eine schwere Probe gestellt. Wichtig ist im Leben der Kirche deshalb der Beitrag der Laien, die einen wichtigen Beitrag zur Pastoral in den verschiedenen Gemeinden leisten und eine wertvolle Hilfe für Priester und Ordensleute darstellen.“
„Die katholische Glaubensgemeinschaft widmet sich in Panama insbesondere auch dem Apostolat der Nächstenliebe und verwaltet Krankenhäuser und Pflegeheime für Aidskranke und Drogenabhängige, aber auch für Senioren und Kinder oder kranke Menschen“, so der Bischof weiter, „Diese Werke der Kirche werden von den Menschen sehr geschätzt“.
Der Bischof erinnert an ein Dokument, das zum Abschluss der Jahresversammlung der mittelamerikanischen Bischöfe in Panama im November 2005 zum Thema „Wir bauen eine Zukunft der Hoffnung auf“ veröffentlicht wurde. Angesichts zahlreicher wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schwierigkeiten, ist die Kirche ein Bezugspunkt angesichts des moralischen Relativismus, zum Schutz der Ausgegrenzten und Notleidenden, bei der Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit und beim Schutz des Lebens und der Familie. (PA) (Fidesdienst, 16/02/2006 - 28 Zeilen, 318 Worte)


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