ASIEN/INDIEN - Im April soll das Waisenheim „Casa de las ninas“ für elternlose Mädchen eröffnet werden: das Projekt eines spanischen Wohltäters wird von den Missionarinnen der Nächstenliebe unterstützt

Donnerstag, 16 Februar 2006

Rom (Fidesdienst) - „Ein Ziegelstein in Kalkutta“ („Un ladrillo en Calcuta“) lautet das Motto das Projekts, das ein spanischer Wohltäter in Zusammenarbeit mit den Missionarinnen von der Nächstenliebe in Kalkutta verwirklicht.
Es handelt sich um ein Waisenheim, in dem elternlose Mädchen untergebracht werden sollen, die dort nicht nur eine Unterkunft, sondern auch eine schulische Ausbildung und die Möglichkeit der späteren Integration in die Gesellschaft erhalten sollen.
Das Waisenheim „Casa de las ninas“ soll im April dieses Jahres eröffnet werden. Eine ähnliche Einrichtung wurde 2005 bereits in Thakurpukur am Stadtrand von Kalkutta eröffnet. Hier werden in einer Anlage mit Schule und Garten elf Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren betreut. Es handelt sich um Kinder, die von ihren Eltern verstoßen wurden oder die aus armen Familien stammen, weshalb die Eltern nicht für die Kinder aufkommen können.
Die 1950 von Mutter Teresa von Kalkutta gegründete Kongregation der Schwestern von der Nächstenliebe möchten vor allem das Elend in der lärmenden und verschmutzten Großstadt Kalkutta lindern. Außerdem sind die Schwestern in vielen anderen Teilen der Welt tätig. (AP) (Fidesdienst, 16/02/2006 - 18 Zeilen, 200 Worte)


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