AFRIKA/SÜDSUDAN - Fünfzehn Kinder sterben nach einer nicht vorschriftsmäßig verabreichten Maserninimpfung

Montag, 5 Juni 2017

Juba (Fides) – Fünfzehn Kinder starben im Südsudan an den Folgen einer nicht vorschriftsmäßig verabreichten Masernimpfung. Die fünfjährigen Kinder lebten in dem Dorf Kapoeta im Südosten des Landes. Wie aus Ermittlungen hervorgeht, die mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation und des Kinderhilfswerks UNICEF durchgeführt wurden, wurden rund 300 Kinder im Rahmen einer viertägigen Kampagne geimpft, bei denen einheimische Ärzte in einer einzigen Spritze verschiedene Impfstoffe mischten. Die vom Kinderhilfswerk UNICEF zur Verfügung gestellten Impfstoffe wurden in einem Raum aufbewahrt der nicht vorschriftsmäßig gekühlt war.
Weitere 32 Kinder litten unter Folgen der Impfung, haben die Krise jedoch überlebt. Die Impfteams waren zuvor von der Weltgesundheitsorganisation und ihren Partenerorganisationen ausgebildet worden.
(L.M.) (Fides 5/6/2017)


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