EUROPA/ITALIEN - Das afrikanische Kind, das mit Herzproblemen an Malaria und anderen Infektionen erkrankt war und ernsthafte neurologische Probleme hatte, konnte dank der Behandlung durch die Ärzte des „Vereins für Kranke in der Ferne“ des Ordens des heiligen Johannes von Gott wieder nach Hause zurückkehren und befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr

Rom (Fidesdienst) - Sie haben ihrem kleinen Patienten das Leben gerettet und er befindet sich nicht mehr in Gefahr. Mit einer schweren Herzkrankheit wurde der zweijährige Kamaldine aus Afrika, der in der Republik Benin mit einem Herzfehler zur Welt kam, im Kinderkrankenhaus „Bambino Gesu“ operiert.
Bei seiner Ankunft in Italien im Juni dieses Jahres zusammen mit zwei weiteren Kindern mit einem ähnlichen angeborenen Herzfehler wurde er in einem sehr schlechten Gesundheitszustand in das Krankenhaus „San Pietro Fatebenefratelli“ eingeliefert: außer dem Herzfehler hatte er Malaria, andere Infektionskrankheiten und ernsthafte neurologische Probleme. Die Herzoperation zur Korrektur des angeborenen Herzfehlers waren die einzige Möglichkeit, ihm und den anderen beiden Kindern das Überleben und eine angemessene Lebensqualität zu ermöglichen. Nach einem ersten Krankenhausaufenthalt im „San Pietro Fatebenefratelli“ wurden die Kinder in das römische Kinderkrankenhaus „Bambino Gesu“ eingeliefert, wo die Herzoperation vorgenommen wurde.
Nach einer langen Intensivbehandlung und einer entsprechenden Rehabilitationstherapie konnte Kamaldine in das seine Heimat zurückkehren wo er von den Ärzten des „Saint Jean de Dieu“-Krankenhauses in Tanguieta behandelt wird.
„Als wir das Ausmaß der Herzerkrankung der drei kleinen Patienten erkannten“, so Bruder Gerardo D’Auria, der das Krankenhaus „San Pietro“ leitet und als Freiwilliger in der Mission in Benin mitarbeitet, „haben wir sofort beschlossen, die Kinder nach Italien zu bringen und sie in unseren Einrichtungen zu pflegen, bis der chirurgische Eingriff vorgenommen werden konnte.“. (AP) (Fidesdienst, 14/02/2006 - 26 Zeilen, 271 Worte)