ASIEN/SYRIEN - Bischof Audo warnt im Zusammenhang mit dem Einsatz von chemischen Waffen in Idlib vor der „destabilisierende Wirkung“

Mittwoch, 5 April 2017 kriegsverbrechen   kriege   waffen   caritas   ostkirchen  

30giorni.it

Aleppo (Fides) – Angesichts der aktuellen Lage, „hinter der sich zahlreiche Interessen und Akteure verbergen, kann man nicht sicher sein wie die Dinge wirklich stehen. Doch was wir aus Erfahrung wissen, ist dass die syrische Rgierung nicht so unbedarft und ignoranti ist, dass solche grundlegenden Fehler begangen werden”, so der chaldäische Bischof von Aleppo, Antoine Audo, nach dem Angriff auf die von Rebellen belagerte Stadt Khan Shaykun (Idlib) mit chemischen Waffen. Bei dem Angriff starben Dutzende Menschen, darunter auch Kinder.
Bischof Audo, der auch Caritas Syrien leitet, weiß, dass sich der syrischen Konflikt vielen rätselhaft erscheinen mag: “Bereits in anderen schwierigen Momenten des Kriegs”, so der chaldäische Bischof, “war der Einsatz von chemischen Waffen destabilisierend. Vor zwei Tagen hat der US-amerikanischen Prsident Donald Trump erklärt, dass er Assad als einen Teil der Lösung des Problems betrachtet. Nun sagt er das Gegenteil. Es gibt zahlreiche regionale Interessen, die hier eine Rolle speieln. Dies sollte man stest bedeknen, vor allem, wenn sich dieselben Dinge mit ähnlicher Dynamik wiederholen und zu denselben Reaktionen und Auswirkungen führen”.
(GV) (Fides 5/4/2017).


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